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Vorsicht, Falle: So schützen Sie sich vor dem Enkeltrick und falschen Polizisten

ID: 2111629

(ots) - Beute im fünf- bis sechsstelligen Eurobereich haben
Trickdiebe in der jüngsten Vergangenheit in der Region machen können.
Ihre Masche: der Enkeltrick. Was darunter zu verstehen ist, erklären
wir Ihnen im Folgenden:

Das Telefon klingelt. Es meldet sich eine angebliche Enkelin oder
ein Enkel. "Rate mal, wer hier spricht", sind häufig die ersten Worte
der Betrüger. Seien Sie sofort misstrauisch, wenn Ihnen kein Name
genannt wird und fragen Sie nach, mit wem sie sprechen. Die
psychologisch geschulten Betrüger suchen sich gezielt ältere Menschen
aus, die allein leben, um an deren Geld zu gelangen. Vorgetäuscht
wird Ihnen ein plötzlich eingetretener Notfall wie beispielsweise ein
Autounfall, der sofort den Kauf eines neuen Autos erfordert. Oder der
Enkel sitzt gerade beim Notar und benötigt dringend eine hohe
Anzahlung, um eine Wohnung zu kaufen. Der "fremde Enkel" bittet Sie,
zur Bank zu gehen, den benötigten Betrag abzuheben und es an einen
Boten zu übergeben. Er fordert Sie auch auf, mit niemandem darüber zu
sprechen!

Unsere Tipps:

- Sprechen Sie am Telefon auf keinen Fall über Ihre finanzielle
Situation.
- Gehen Sie niemals auf diese Forderungen ein und beenden Sie das
Gespräch.
- Ignorieren Sie erneute Anrufe und rufen Sie nicht die im
Telefondisplay angezeigte Telefonnummer zurück.
- Fragen Sie Verwandte oder vertraute Menschen, ob es den Vorfall
tatsächlich gibt.
- Wählen Sie selbst die Telefonnummer Ihrer örtlichen
Polizeidienststelle oder die 110.

Eine andere Falle, in die aktuell viele ältere Menschen gelockt
werden, ist der Betrug durch falsche Polizisten. Was ist damit
gemeint?

Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus. Doch sie haben
alles andere als Ihr Wohl im Blick: Sie versuchen, an Ihr Geld und




andere Wertgegenstände zu gelangen. Die falschen Polizisten
verwickeln Sie gekonnt in ein Gespräch und fragen Sie gezielt nach
ihren Vermögensverhältnissen aus. Als Grund nennen die Betrüger, die
Polizei hätte in Ihrer Nachbarschaft Einbrecher auf frischer Tat
festgenommen und nun den begründeten Verdacht, dass man auch bei
Ihnen einbrechen werde. Sie geben vor, Ihr Geld und Ihre
Wertgegenstände in Sicherheit bringen zu wollen und schicken Ihnen
einen Boten, der dies übernehmen soll.

Unsere Tipps:

- Beantworten Sie bitte keine Fragen nach Bargeld oder privatem
Vermögen.
- Legen Sie den Telefonhörer auf und informieren Sie die Polizei.
Denn: Die Polizei wird sie niemals am Telefon nach Ihren
persönlichen Verhältnissen befragen oder um Geld bitten.
- Rufen Sie nicht die Telefonnummer zurück, die in Ihrem
Telefondisplay erscheint - sie ist gefälscht!
- Händigen Sie keinem Unbekannten Geld oder Wertgegenstände aus.
- Informieren Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle oder wählen
Sie die 110.

Der Enkeltrick und der Betrug durch falsche Polizisten sind nur
zwei Varianten, die Gauner Ihnen vorspielen. Es gibt mittlerweile
viele weitere Tricks und Maschen, mit denen Betrüger versuchen, Sie
über den Tisch zu ziehen. Und leider haben die Straftäter allzu oft
Erfolg.

Wichtig: Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und Vertrauten. Wenn
Sie selbst ältere Angehörige haben, informieren Sie diese über die
Betrugsmaschen.

Mehr Informationen finden Sie im Internet unter
www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651-9779-0
E-Mail: pptrier.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.trier

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