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Achtung: Betrüger geben sich als Enkel und Polizisten aus



Anrufe von Tätern nehmen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund wieder zu

ID: 2113332

(ots) - Tatort Telefon: In den vergangen Tagen
haben Betrüger mehrfach Einwohner im Landkreis Aurich angerufen, um
trickreich an ihr Vermögen zu gelangen. Die Täter gaben sich als
Enkel und Polizisten aus - in einigen Fällen sogar als beides. Die
Polizei warnt deshalb vor Vorsicht.

Mit unterdrückter Rufnummer hatten sich die Täter bei einer Frau
aus Großefehn gemeldet. Eine Unbekannte gab sich als ihre Enkelin
aus. Dringend würde sie Geld für einen Hauskauf benötigen und deshalb
ihre Hilfe brauchen. Die 80-Jährige erklärte, die benötigte Summe
nicht im Haus zu haben. Daraufhin bestellte die Betrügerin ihrer
"Oma" umgehend ein Taxi, damit sie direkt zur Bank fahren könnte. Die
Angerufene wurde misstrauisch und reagierte richtig: Sie sprach mit
ihrer Tochter, die den Schwindel entlarvte.

Dieser Enkeltrick funktioniert immer gleich: Die Betrüger erwecken
den Anschein, ein Verwandter zu sein und sich in einer Notlage zu
befinden. Die Angerufenen sollten ihnen finanziell helfen. Seit
einiger Zeit tritt der Enkeltrick in Kombination mit "falschen
Polizeibeamten" auf. In Norden gaben sich die Betrüger im November am
Telefon gegenüber einer Frau zunächst als Enkel aus. Als die Frau
richtig reagierte und auflegte, klingelte ihr Telefon kurz drauf
erneut. Die Täter erweckten nun den Anschein, Polizeibeamte zu sein
und wegen des Enkeltricks zu ermitteln. Dafür solle die 76-Jährige
das Geld an eine Person übergeben. Sie würde es nach der Festnahme
zurückerhalten. Auf diese Weise gelangten sie an mehrere tausend
Euro.

Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang speziell auch an
Angehörige, im Familien- und Freundeskreis über die Betrugsmaschen
aufzuklären.

Um sich vor Betrügern zu schützen, rät die Polizei:

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht




selbst mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern
Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.

-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
Verwandte/Bekannte wissen kann.

-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis.

-Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die
jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

-Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehende Personen.

-Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen.

-Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Telefonnummer 110.

-Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen,
Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu
sensibilisieren und die Täter zu überführen.

-Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar
nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags
wenden Sie sich an Ihren Telefonanbieter.

-Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im
Bankschließfach.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Pressestelle
Antje Heilmann
Telefon: 04941/606-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de

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Datum: 10.04.2019 - 16:10 Uhr
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