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Öffentlichkeitsfahndung - Ermittlungsbehörden suchen mit Bild nach mutmaßlichem Täter der Reizgasattacke in der Buslinie 7;

ID: 2113520

(ots) -
Öffentlichkeitsfahndung - Ermittlungsbehörden suchen mit Bild nach
mutmaßlichem Täter der Reizgasattacke in der Buslinie 7 (Bezug:
Pressemeldung vom 21.03.19, siehe unten)

Marburg: Bereits Ende März berichtete die Polizei über den Angriff
eines unbekannten Mannes auf einen Fahrer der Buslinie 7 in Marburg.
Nun wenden sich die Ermittler mit einem Foto des Beschuldigten an die
Öffentlichkeit und erhoffen sich so neue Erkenntnisse. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Marburg erließ die zuständige Richterin beim
Amtsgericht einen Beschluss zur Veröffentlichung von Abbildungen des
Beschuldigten. Zudem haben die Stadtwerke Marburg für Hinweise, die
zur Ermittlung und Verurteilung des Täters führen, eine Belohnung in
Höhe von 1000 Euro ausgelobt.

Der bis dato unbekannte Mann sprühte dem Busfahrer der Linie 7 am
Dienstagmorgen, 21. März gegen 6.35 Uhr an der Haltestelle
Deutschhausstraße/Elisabethstraße Reizgas in das Gesicht und schrie
anschließend eine rechtsradikale Parole. Danach gelang dem Mann die
Flucht. Der Busfahrer musste nach dem Vorfall im Krankenhaus
behandelt werden. Staatsanwaltschaft Marburg und Kriminalpolizei
bitten nun um Mithilfe: Wer kann Angaben zu dem abgelichteten Mann
mit kurzen Haaren und dem dunklen Mantel machen? Der Beschuldigte ist
25 bis 30 Jahre alt, über 185 cm groß und kräftig. Er hat
dunkelblonde, kurze Haare und sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent.
Bekleidet war er mit einer schwarzen, längeren Jacke, einer grauen
Jeans sowie dunklen Halbschuhen.

Zwei Bilder des Mannes stehen unter www.polizeipresse.de
(Blaulicht/Marburg-Biedenkopf) als Download bereit.

Hinweise bitte an das Staatschutzkommissariat der Kriminalpolizei
Marburg, Tel. 06421- 4060. Auskünfte zu dem Ermittlungsverfahren
erteilt ausschließlich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft




Marburg, Tel. 06421- 290221.

Nicolai Wolf (Staatsanwalt und Pressesprecher) Jürgen Schlick
(Pressesprecher der Polizei)

Meldung vom 21. März 2019

Reizgas in Linie 7 - Fahrer verletzt - Polizei sucht nach
mutmaßlichen Täter und Zeugen aus dem Bus

Marburg: Nach einer Attacke mit Reizgas am Donnerstagmorgen, 21.
März musste ein Busfahrer ärztlich behandelt und in die Uni-Klinik
gebracht werden. Der mutmaßliche Täter flüchtete zu Fuß. Die Polizei
sucht nun dringend nach den Fahrgästen aus dem Bus, da sie als Zeugen
in Betracht kommen. Die Ermittler schließen einen fremdenfeindlichen
Hintergrund nicht aus.

Der Vorfall ereignete sich gegen 6.35 Uhr in dem Bus der Linie 7.
Der 34 Jahre alte Busfahrer, deutscher Staatsangehöriger mit
Migrationshintergrund, war auf der Bahnhofstraße in Richtung
Innenstadt unterwegs. Der Bus war zu diesem Zeitpunkt nur spärlich
mit Fahrgästen besetzt. Nach Angaben des Opfers stieg der mutmaßliche
Täter an der Haltestelle in Höhe Robert-Koch-Straße zu, setzte sich
direkt hinter ihn und redete, teilweise unverständlich, auf ihn ein.
An der Haltestelle Deutschhausstraße/Elisabethstraße verließ der
Verdächtigte über die Vordertür den Bus. Kurz vor dem Verlassen
sprühte der unbekannte Mann dem Busfahrer Pfefferspray ins Gesicht,
schrie eine rechtsradikale Parole und flüchtete zu Fuß in grobe
Richtung Ketzerbach. Der Busfahrer konnte seine Fahrt nicht
fortsetzen, wurde vor Ort im Rettungswagen behandelt und anschließend
in die Uni-Klinik gebracht. Der Tatverdächtige ist 25 bis 30 Jahre
alt, 180 bis 185 cm groß und kräftig. Er hat dunkelblonde, kurze
Haare und sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent. Bekleidet war er
mit einer schwarzen, längeren Jacke, einem hellblauen Hemd, einer
grauen Jeans sowie dunklen Halbschuhen. Das Staatsschutzkommissariat
der Kriminalpolizei sucht nun dringend nach den Fahrgästen der Linie
7 als Zeugen. Zudem erhoffen sich die Ermittler anhand der
Personenbeschreibung Hinweise auf den Tatverdächtigen. Weiterhin
prüfen die Ermittlungsbehörden, ob ein Tatzusammenhang mit einem
Graffiti an der Außenwand des Parkhauses am Pilgrimstein besteht.
Hier sprühten zwei Männer vor dem Geschehen im Bus eine Parole ohne
politischen Bezug auf und flüchteten in Richtung "Alter Botanischer
Garten". Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, Tel.
06421- 4060.

Jürgen Schlick




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

E-Mail: pressestelle-marburg.ppmh(at)polizei.hessen.de
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Datum: 11.04.2019 - 09:28 Uhr
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