27. Sitzung der Interessengemeinschaft (IG) zur Elektronischen Unfalltypen-Steckkarte (EUSKA)
(ots) -
Auf dem Campus der Polizeiakademie trafen sich vom 09. April bis
11. April 2019 insgesamt 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur IG
EUSKA. Bei diesem Personenkreis handelte es sich um
Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte aus insgesamt 11 Bundesländern
sowie Mitarbeiter der Firma PTV Group (Planung Transport und Verkehr)
und einem Vertreter des GdV (Verband der Versicherer), die sich über
die neuste Testsoftware und Weiterentwicklung der selbigen
austauschten.
EUSKA ist ein modernes Erfassungs- und Analysesystem für
Verkehrsunfälle. Basierend auf den erhobenen Unfalldaten ermöglicht
es vielseitige Recherchemöglichkeiten. Neben den bisher bekannten
Auswertemöglichkeiten mit Unfalltypensteckkarten bietet es auch neue
Ansätze für die Unfallforschung.
Unter Leitung von Ronny Ledwig, ZDPol Brandenburg und der
Moderation von Steffen Laskosky, PVA Sachsen standen intensive
Beiträge und Diskussionen zum Sachstand, den bisherigen Erfahrungen
sowie die Auswertemöglichkeiten von EUSKA im Focus. Zudem wurde sich
über die Anforderungen neuer Inhalte sowie über die Erstellung und
Weiterschreibung eines Handbuches ausgetauscht.
Im Rahmen dieser Veranstaltung informierte Thomas Buchheit aus dem
Niedersächsischen Innenministerium die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
von der Einführung, Testphase und Erfahrungen des bundesweit ersten
Streckenradars "Section Control" im Bereich Hannover. Darüber hinaus
berichtete er über den Sachstand der landesweiten Einführung der
Software MaKaU (Maßnahmenkatalog gegen Unfallhäufungen) als
gemeinsames Projekt aus den Bereichen MI und MW.
Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am zweiten
Veranstaltungstag von Dr. Heike Matthias-Ripke, Professorin an der
Polizeiakademie Niedersachsen und Leiterin der Abteilung 1 und damit
zuständig für Studium und Lehre. Dr. Matthias-Ripke stellte in ihrer
Begrüßung hervor: "Ein länderübergreifendes Auswertesystem ist mit
Blick auf die Verkehrssicherheit von außerordentlicher Bedeutung. Nur
aufgrund einer vollumfänglichen Sammlung von Unfalldaten ist es
möglich, Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit zu
erarbeiten."
Im Endergebnis zu dieser Sitzung können mit dem modernen
Softwaresystem die Erfassung, Validierung und Auswertung örtlicher
Unfallursachen wesentlich verbessert werden. Das System bietet schon
jetzt Suchfunktionen von Unfallhäufungen und die Vorsortierung von
Unfallfolgen in ihrer Rangfolge, die durch einen solchen Austausch
noch intensiver verbessert werden können. Aufgrund einer
standardisierten Datenschnittstelle ermöglicht das Tool zudem die
Zusammenarbeit unabhängiger Organe wie Polizei, Behörden der Kommunen
oder auch auf Länderebene. Darüber hinaus sind tagesaktuelle und
landesweite Auswertungen möglich, mit denen Trends schnell erkennbar
und die Erfolgskontrolle von Maßnahmen optimal bewertet werden können
und somit zur Verkehrssicherheit wesentlich beitragen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiakademie Niedersachsen
Pressestelle
Thomas Münch
Telefon: 05021 9778704
E-Mail: pressestelle(at)akademie.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 11.04.2019 - 16:01 Uhr
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