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Länderübergreifende Ausbildung der BFEen der Bereitschaftspolizeien im Nordverbund

ID: 2114131

(ots) -
Hannover - Die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE) aus
Niedersachsen arbeiten in Einsatzlagen, wie beispielsweise
Hoch-Risiko-Fußballspielen, häufig sowohl standortübergreifend als
auch mit Einheiten aus anderen Bundesländern zusammen. Dabei sind
abgestimmte Vorgehensweisen und ein nahezu gleiches Einsatzniveau für
den Einsatzerfolg unerlässlich. Die spezialisierten Einheiten aus
Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und
Mecklenburg-Vorpommern arbeiten deshalb eng im sogenannten
Nordverbund zusammen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit führte die 1.
Bereitschaftspolizeihundertschaft (BPH) im März/April 2019 den
Basislehrgang für rund 25 angehende "Sachbearbeiter Beweissicherungs-
und Festnahmeeinheiten" aus vier Bundesländern in Hannover durch. In
dem mehrwöchigen Lehrgang wurden unter anderem das taktische
Zusammenwirken im Einsatz, Abwehr- und Zugriffstechniken und die
Erstversorgung von Verletzten trainiert. Darüber hinaus stand der
Umgang mit besonderen Ausrüstungsgegenständen auch und insbesondere
unter körperlicher Belastung im Fokus. Ziel des Lehrgangs ist die
Vermittlung von Grundkompetenzen für eine erfolgreiche Verwendung in
einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit.

Im Rahmen der Abschlussübung des Basislehrgangs am 11.04.2019 in
Rinteln sagte Guido von Cyrson, Leiter der Bereitschaftspolizei
Niedersachsen: "Das Niveau, auf welchem hier trainiert wird, ist
beeindruckend. Die länderübergreifende Zusammenarbeit enorm wichtig."
Von Cyrson weiter: "Die BFEen nehmen in der polizeilichen
Einsatzstrategie als spezialisierte Einheiten der
Bereitschaftspolizei eine besondere Rolle ein."

Die primäre Aufgabe der Bereitschaftspolizei liegt in der
Bewältigung sogenannter geschlossener Einsätze sowohl in
Niedersachsen, als auch - auf Anforderung - in anderen Bundesländern.




Das Spektrum der Anlässe ist dabei groß: Der Einsatz bei
Demonstrationen, Fußballspielen, politischen Gipfeltreffen bis hin zu
lebensbedrohlichen Einsatzlagen und Terrordrohungen ist möglich. Die
taktische und rechtliche Aus- und Fortbildung bildet daher einen
Schwerpunkt im täglichen Dienst der Bereitschaftspolizistinnen und
-polizisten.

Die niedersächsische Bereitschaftspolizei verfügt aktuell über
rund 1.100 Polizistinnen und Polizisten sowie Tarifbeschäftigte. Sie
gliedert sich in sieben BPHen und eine Technische Einsatzeinheit
(TEE). Der Aufbau der Hundertschaften ist vergleichbar, lediglich bei
der Personalstärke und der Spezialisierung gibt es Unterschiede: So
verfügen fünf der sieben Einheiten in Niedersachsen über eine BFE mit
jeweils rund 40 Beamtinnen und Beamten./re/we




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Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen
Pressestelle
Telefon: 0511/9695 1004
E-Mail: pressestelle(at)zpd.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 11.04.2019 - 16:14 Uhr
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