Bundespolizei fahndet erfolgreich an der deutsch-französischen Grenze
(ots) -
Am 11. April führte die Bundespolizeidirektion Koblenz eine
weiträumige Fahndung im deutsch-französischen Grenzraum durch.
Schwerpunkte waren im Bereich des Saarlandes das Revier Goldene
Bremm, in Rheinland-Pfalz die Revierbereiche Trier und Bienwald. Die
Bundespolizei verfolgt damit das Ziel, die unerlaubte Einreise und
Schleusungskriminalität auf der westmediterranen Migrationsroute zu
bekämpfen. Die westmediterrane Route ist im bisherigen Jahr weiterhin
der zugangsstärkste Migrationsweg nach Europa. Sie verläuft über
Portugal, Spanien und Frankreich bis nach Deutschland und
Skandinavien. Festgestellt werden hier vorzugsweise afghanische
Staatsangehörige, neuerdings aber auch vermehrt Menschen aus
westafrikanischen Staaten. Binnenmigration findet statt, weil
Migranten eigene Migrationsziele haben, die sich an materiellen
Anreizen, verwandtschaftlichen Verhältnissen, der Sprache, den
Möglichkeiten zur Aufenthaltsverfestigung oder dem Arbeitsmarkt
orientieren. Das Hauptaugenmerk der Bundespolizei liegt daher in der
Fahndung nach Migranten, die unerlaubt in das Bundesgebiet einreisen
wollen oder sich dort bereits unerlaubt aufhalten. In diesem
Zusammenhang registriert die Bundespolizei nicht nur die Identität
der Migranten anhand von Ausweisdokumenten und Fingerabdrücken,
sondern hellt auch die möglichen Dunkelfelder auf.
Insgesamt stellten die 86 eingesetzten Bundespolizisten sechs
Personen fest, die unerlaubt eingereist waren. Dabei nahmen sie eine
Person wegen des unerlaubten Aufenthaltes fest. Eine weitere Person
war zur Feststellung ihres Aufenthaltsortes ausgeschrieben. Die
Fahnder leiteten zudem zwei Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes
gegen das Waffengesetz, drei wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und zwei
wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Eine
vermisste Jugendliche konnte in die Obhut des Jugendamtes übergeben
werden. "Wir haben mit dieser Fahndungsmaßnahme flexibel und gezielt
im Saarland und in Rheinland-Pfalz für die Sicherheit der Bürgerinnen
und Bürger gesorgt", so der Präsident der Bundespolizeidirektion
Koblenz, Joachim Moritz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Koblenz
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Christian Altenhofen
Pressesprecher
Telefon: 0261/399-1010
E-Mail: bpold.koblenz(at)polizei.bund.de
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Datum: 12.04.2019 - 09:21 Uhr
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