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Zwei Kellerbrände innerhalb von wenigen Stunden in unmittelbarer Umgebung

ID: 2115188

(ots) - Düsseldorf Samstag, 13. April 2019, 14:52 Uhr,
Ackerstraße, Stadtmitte, 19:43 Uhr Worringer Straße, Stadtmitte

In einem Mehrfamilienhaus kam es am frühen Nachmittag zu einem
Kellerbrand. Gegenstände in einem Keller eines Wohnhauses gerieten
aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Der Keller musste im
weiteren Verlauf durch die Feuerwehr ausgeräumt werden, um alle
Glutnester zu erreichen. Um 14:52 Uhr erreichte die Leitstelle der
Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf über eine unklare Rauchentwicklung
aus einem Kellerschacht. Aufgrund der Meldung entsendete der
Leitstellendisponent die Einsatzkräfte der Feuerwache Behrenstraße,
der Feuerwache Hüttenstraße und den Rettungsdienst zur gemeldeten
Adresse. Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung erreichten die
ersten Einsatzkräfte den Einsatzort und leiteten umgehend die ersten
Maßnahmen ein. Sofort schickte der Einsatzleiter einen Löschtrupp
unter schwerem Atemschutz in den Keller vor. Zeitgleich wurde der
Treppenraum von einem weiteren Atemschutztrupp kontrolliert und neun
Personen aus dem Gebäude gerettet. Diese wurden von den anwesenden
Rettungsdienstkräften gesichtet und auf Kohlenstoffmonoxid
untersucht. Zwei Personen wurden zur weiteren Versorgung vorsorglich
mit dem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt. Nach 20 Minuten
war das Feuer in Gewalt. Der Brandraum befand sich in unmittelbarer
Nähe eines Heizöltanks. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr
konnte ein Übergreifen des Brandes auf den Heizöltank verhindert
werden. Nachlöscharbeiten wurden erforderlich. Hierzu ließ der
Einsatzleiter den Keller ausräumen, um an die Glutnester zu gelangen.
Damit das Gebäude vom giftigen Brandrauch befreit werden konnte,
setzte die Feuerwehr zwei Hochleistungslüfter ein. Im Verlauf des
Einsatzes kam es rund um die Einsatzstelle zu Verkehrsbehinderungen.




Die Feuerwehr forderte die Rheinbahn und die Stadtwerke zur
Unterstützung an. Nach Einschätzung des Einsatzleiters entstand ein
Sachschaden von ca. 40.000 Euro. Die Kriminalpolizei wurde
hinzugezogen und nahm die Ermittlungen auf.Nach rund anderthalb
Stunden kehrten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst
zurück zu ihren Wachen. In einem Mehrfamilienhaus an der Worringer
Straße kam es am frühen Abend ebenfalls zu einem Kellerbrand.
Gegenstände in einem Keller eines Wohnhauses gerieten aus bisher
ungeklärter Ursache in Brand. Mehrere Personen mussten durch die
Feuerwehr gerettet werden. Um 19:43 Uhr erreichte die Leitstelle der
Feuerwehr Düsseldorf erneut ein Notruf über eine unklare
Rauchentwicklung aus einem Kellerschacht. Keine 150 Meter von der
vorangegangenen Einsatzstelle entfernt in der Worringer Straße 99.
Der Leitstellendisponent entsendete erneut einen Löschzug der
Feuerwache Hüttenstraße und den Rettungsdienst zur gemeldeten
Adresse. Kurze Zeit später traf der Einsatzleiter an der
Einsatzstelle ein und bestätigte einen Kellerbrand. Er erhöhte
umgehend die Alarmstufe. Weitere Führungsdienste, ein weiterer
Löschzug und weitere Rettungsdienstkräfte wurden zur Einsatzstelle
entsandt. Über den Hinterhof zog der gefährliche Brandrauch in zwei
Treppenräume und bedrohte die im Gebäude befindlichen Personen. Der
Einsatzleiter teilte die Einsatzstelle in zwei Abschnitte. Der erste
Abschnitt wurde mit der Brandbekämpfung im Keller beauftragt. Sofort
wurde ein Löschtrupp in den Keller vorgeschickt, um den Brandherd zu
bekämpfen. Zeitgleich wurde im zweiten Abschnitt die Menschenrettung
eingeleitet. Die Einsatzkräfte der Polizei unterstützten die
Feuerwehrkräfte bei der Evakuierung und anschließenden Betreuung der
insgesamt 35 geretteten Personen. Eine Mutter musste mit ihrem
Säugling über die Drehleiter gerettet werden. Alle Personen wurden
durch den Rettungsdienst gesichtet und betreut. Der Säugling und
seine Mutter wurden vorsorglich für weitere Untersuchungen ins
Krankenhaus verbracht. Nach ca. 40 Minuten hatten die Einsatzkräfte
das Feuer in ihrer Gewalt und begannen mit den Nachlöscharbeiten. Mit
Hochleistungslüftern wurden die giftigen Atemgifte aus den
Treppenräumen entfernt. Alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses wurden
von der Feuerwehr kontrolliert. Aufgrund der massiven Beschädigungen
an den elektrischen Leitungen im Keller musste das gesamte Gebäude
von den Mitarbeitern der Stadtwerke stromlos geschaltet werden.
Aktuell wird eine notwendige Unterbringung der Anwohner organisiert.
Der Einsatzleiter schätzt den Sachschaden auf ca. 60.000 Euro. Die
Brandursache ist auch hier unklar und die Kriminalpolizei hat ihre
Ermittlungen aufgenommen. Die entstandenen Verkehrsstörungen dauern
zurzeit noch an.




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Datum: 13.04.2019 - 22:34 Uhr
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