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Polizei und VBK setzen gemeinsame Schwerpunktkontrollen fort

ID: 2116292

(ots) - Bereits zum 7. Mal haben die Verkehrsbetriebe
Karlsruhe (VBK) und die Polizei eine gemeinsame Schwerpunktkontrolle
im Tram- und Stadtbahnverkehr durchgeführt, um das subjektive
Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu stärken und Straftaten
vorzubeugen. Mehr als 30 Einsatzkräfte der Polizei - uniformiert und
in zivil - und 35 Fahrscheinprüfer waren am vergangenen Freitagabend
ab 20 Uhr im Einsatz, um im Innenstadtbereich zwischen Europaplatz,
Hauptbahnhof und Kronenplatz Präsenz zu zeigen und ihre
Kontrollmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Im Rahmen der Großkontrolle
unterstützten die Polizistinnen und Polizisten die VBK-Mitarbeiter
bei der Feststellung von Personalien und verfolgten Straftaten und
Ordnungswidrigkeiten in den öffentlichen Verkehrsmitteln und im
Haltestellenbereich.

"Die Schwerpunktkontrollen mit ihrem präventiven Ansatz sind neben
den vielen anderen Maßnahmen, die wir ganzjährig durchführen, ein
wirkungsvolles und inzwischen bewährtes Instrument, um das subjektive
Sicherheitsempfinden der Bürger zu stärken," so Rolf Geckle,
Einsatzleiter der Polizei. So konnten durch das schnelle und
besonnene Einschreiten der zivilen und uniformierten Kräfte
zahlreiche Straftaten verhindert werden. Zudem führte die Polizei am
gestrigen Abend verstärkt Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen durch.
"Dadurch können wir den Druck auf potentielle Straftäter hoch halten,
wenngleich solche Kontrollmaßnahmen natürlich mit einem hohen
personellen und logistischen Aufwand verbunden sind", machte der
Einsatzleiter deutlich.

Die Einsatzbilanz untermauerte auch dieses Mal die Wirksamkeit der
Schwerpunktkontrolle, die gegen 3 Uhr am Samstagmorgen endete: So
stellte die Polizei gestern Nacht unter anderem 9 Delikte gegen das
Betäubungsmittelgesetz fest. Außerdem musste die Polizei in dieser




Nacht eine deutlich alkoholisierte Frau in Gewahrsam nehmen.
Aufgeklärt werden konnte auch der Diebstahl eines Dekoartikels aus
einem Karlsruher Hotel. In einigen Fällen konnte die Polizei sich
anbahnende Auseinandersetzungen zwischen Fahrgästen schlichten.

Die VBK legten an diesem Abend erneut den Fokus darauf, durch die
Kontrolle das so genannte Erschleichen von Leistungen aufzudecken und
zu ahnden - schließlich ist das Fahren ohne Fahrausweis gemäß
Strafgesetzbuch eine Straftat, für die fehlenden Ticketeinnahmen bei
den kommunalen Verkehrsunternehmen muss der Steuerzahler aufkommen.
Insgesamt 210 dieser Fälle nahmen die Fahrscheinprüfer bis zum Ende
der mehrstündigen Kontrolle in der vergangenen Nacht auf und brachten
diese zur Anzeige. Neben den Fahrausweiskontrollen hatten die VBK
gleichzeitig auch das Thema Sicherheit im Blick. "Wir fahren mit
unseren Bahnen durch den öffentlichen Raum mit all dessen positiven
und negativen Begleiterscheinungen. Das vergessen leider viele
Menschen, wenn sie über Sicherheit in Bussen und Bahnen sprechen",
machte Mary Joyce, Leiterin des VBK-Fahrausweisprüfdienstes,
deutlich. Angesichts von mehr als 170 Millionen Fahrgästen, die im
Gebiet des Karlsruher Verkehrsverbundes mit Bahnen und Bussen jedes
Jahr unterwegs sind, ist die Zahl der Straftaten in den öffentlichen
Verkehrsmitteln jedoch sehr gering. Das liegt auch an der
Sicherheitstechnik, die in den Straßen- und Stadtbahnen von VBK und
der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft verbaut ist. Alle Fahrgasträume sind
mit Kameras ausgestattet, so dass die Polizei bei Vorfällen anhand
des aufgezeichneten Bildmaterials meist schnell den Täter ermitteln
kann. Zudem können Fahrgäste über Notsprechstellen, die im Türbereich
verbaut sind, schnell mit dem Triebfahrzeugführer in Kontakt zu
treten, der dann bei Bedarf über die Leitstelle Einsatzkräfte der
Polizei anfordern kann. "Gerade als Frau würde ich mich in jedem
dunklen, halbleeren und verwinkelten Parkhaus nachts deutlich
unsicherer fühlen als in einer Straßenbahn", so Joyce.

Um während der Schwerpunktkontrolle eine Beeinträchtigung des
Fahrplantaktes zu vermeiden, hatte die Polizei im Innenstadtbereich
Standposten eingerichtet, an denen Fahrgäste ohne gültiges Ticket
gebeten wurden, die Bahnen zu verlassen um ihre Personalien aufnehmen
zu können. Auch zukünftig wollen VBK und Polizei weitere gemeinsame
Kontroll-Aktionen durchführen.

Dieter Werner, Pressestelle




Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 15.04.2019 - 14:06 Uhr
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