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Durchsuchungsmaßnahmen wegen des Verdachts der gewerbs- und bandenmäßigen Urkundenfälschung

ID: 2116631

(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und des Polizeipräsidiums Westpfalz

Nach umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen der Staatsanwaltschaft
Kaiserslautern und der Kriminaldirektion Kaiserslautern durchsuchen
seit dem frühen Morgen Einsatzkräfte zeitgleich 64 Wohnobjekte und
Büros in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Baden-Württemberg, Hessen,
Nordrhein-Westfalen und in Sachsen-Anhalt.

Sechzehn Beschuldigte im Alter von 24 bis 62 Jahren aus
Kaiserslautern, dem Landkreis Germersheim, dem Ludwigshafener und
Karlsruher Raum und Köln stehen im Verdacht, Manipulationen im
Zusammenhang mit theoretischen Führerscheinprüfungen und Prüfungen
zum Erwerb von TELC-Sprachzertifikaten (The European Language
Certificates - TELC) vorgenommen zu haben. Diese europäischen
Sprachzertifikate sind international standardisiert und dienen dem
Nachweis von Sprachkompetenzen in einer Fremdsprache. Sie werden
hauptsächlich für den Arbeitsmarkt und eine Einbürgerung benötigt, um
ausreichende Sprachkenntnisse nachzuweisen.

Bei den meisten Beschuldigten handelt es sich um Personen, die
anstelle der eigentlichen Prüfungskandidaten an theoretischen
Führerscheinprüfungen und Sprachprüfungen teilgenommen haben sollen,
unter Täuschung über ihre Identität. Daneben soll eine geringe Anzahl
von Fahrlehrern aus dem Ludwigshafener und Karlsruher Raum mitgewirkt
haben.

Ziel der Durchsuchungsmaßnahmen ist das Auffinden von
Beweismitteln. Im Fokus der Ermittler stehen dabei insbesondere
gefälschte Dokumente, schriftliche Unterlagen sowie andere
Gegenstände, die für das Ermittlungsverfahren von Bedeutung sein
können.

Die weiteren Maßnahmen umfassen auch Verfahren gegen diejenigen,
die auf die beschriebene Weise Führerscheine erworben haben sollen,
insbesondere um solche Führerscheine wieder zu entziehen.





Gegenstand des Verfahrens sind zum jetzigen Zeitpunkt ca. 40 Fälle
der genannten Manipulationen. In ca. zwei Dutzend dieser Fälle
besteht der Verdacht, dass auf die Manipulation ein Führerschein auch
erteilt wurde.

Derzeit dauern die kriminalpolizeilichen Maßnahmen an. Ergebnisse
liegen noch nicht vor. Es wird nachberichtet.

Presseauskünfte zum Verfahren erteilt die Staatsanwaltschaft
Kaiserslautern, Telefon 0631 3721-200. |mhm




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original-Content von: Polizeipräsidium Westpfalz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 16.04.2019 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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