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Durchsuchungen nach Ermittlungen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Einschleusung von Ausländern

ID: 2117281

(ots) -
Im Rahmen eines bei der Staatsanwaltschaft Stralsund anhängigen
Ermittlungsverfahrens erfolgte am heutigen Vormittag (16. April 2019)
ein bundespolizeilicher Einsatz gegen einen mutmaßlichen
gewerbsmäßigen Schleuser. In den Vormittagsstunden durchsuchten ca.
100 Beamte der Bundespolizei und der Bundeszollverwaltung im Auftrag
der Staatsanwaltschaft Stralsund mehrere Objekte, darunter eine
Baustelle, in Baden-Württemberg. Im Zuge dieser Maßnahme erfolgten
die Sicherstellung umfangreichen Beweismaterials und die Feststellung
unerlaubt im Bundesgebiet aufhältiger Personen.

Bei den Durchsuchungen in Baden-Baden kamen sowohl
Ermittlungsbeamte der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Stuttgart und der Bundespolizeiinspektion Stralsund, sowie Kräfte der
Direktion Bundesbereitschaftspolizei und der Bundeszollverwaltung zum
Einsatz.

Die Einsatzkräfte stellten neben den einer unerlaubten
Erwerbstätigkeit nachgehenden albanischen Staatsangehörigen auch den
Hauptbeschuldigten in Baden-Baden fest und nahmen ihn vorläufig fest.
Es wurde umfangreiches Beweismaterial wie Aufzeichnungen,
Speichermedien und Ausweisdokumente aufgefunden.

Die Bundespolizeiinspektion Stralsund führt seit März 2019 ein
Ermittlungsverfahren gegen einen Beschuldigten wegen des Verdachts
des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern durch. Der aus
Mazedonien stammende Täter steht im Verdacht, albanische Arbeiter
beschäftigt zu haben, die über keine Visa verfügten, welche sie zur
Ausübung einer Erwerbstätigkeit berechtigt hätten.

Die Bundespolizei und der Zoll durchsuchten bereits Ende März 2019
Baustellen in Prora auf der Insel Rügen sowie Wohn- und
Geschäftsräume in Binz, Lauterbach, Lüssow und Hamburg. Im Rahmen
dieser Maßnahmen stellten die Beamten elf albanische Staatsangehörige




fest, welche einer unerlaubten Erwerbstätigkeit nachgingen und sich
nach ersten Ermittlungen unerlaubt im Bundesgebiet aufhielten. Des
Weiteren erlangten die Ermittler Erkenntnisse, die auf eine weitere
Baustelle in Baden-Baden hinwiesen, auf der ebenfalls unerlaubt in
Deutschland aufhältige albanische Staatsangehörige einer illegalen
Beschäftigung nachgehen sollen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Torsten Tamm
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E-Mail: torsten.tamm(at)polizei.bund.de
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und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


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Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
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Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
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"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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