Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Schwerpunktkontrollen "Kleintransporter"
(ots) - Kleintransporter
rutschen oft durch das Kontrollraster. Sie sind aber auffällig beim
Unfallgeschehen und oft als rollende Geschosse unterwegs. Seit 2016
legt die Verkehrspolizei deshalb einen Schwerpunkt auf
Kleintransporter-Kontrollen. Daher führte die Verkehrspolizei
Mannheim am Dienstag, 16. April, in der Zeit zwischen 7 Uhr und 12
Uhr schwerpunktmäßige Kontrollen von Kleintransportern durch. An den
Maßnahmen waren neben der Verkehrsüberwachung Mannheim und Heidelberg
auch die Autobahnpolizei Mannheim, die Wasserschutzpolizei Mannheim,
das Polizeirevier Neckargemünd, sowie Beamte des Polizeipräsidiums
Rheinpfalz, des Hauptzollamts Karlsruhe und des Gewerbeaufsichtsamts
Heidelberg beteiligt.
Dabei wurden von den rund 40 Beamten im Rahmen der
Selektivkontrollen insgesamt 58 Fahrzeuge überprüft. Davon mussten 43
Fahrzeuge beanstandet werden. Dies entspricht einer
Beanstandungsquote von 74 Prozent. Die Ergebnisse im Einzelnen:
- 1 x Fahren unter Drogeneinfluss
- 1 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
- 29 Verstöße wegen unzureichender Ladungssicherung
- 15 x Verstöße gegen die StVZO (technische Mängel)
- 9 Verstöße wegen Nichteinhaltung von Lenk- und Ruhezeiten
- 4 gefahrgutrechtliche Zuwiderhandlungen
- 2 ungenehmigte Abfalltransporte
- Ein Fahrzeug war überladen
- 2 Fahrzeuge wurden nach Untersuchung durch einen
Sachverständigen als verkehrsunsicher eingestuft, eines der
Fahrzeuge wies erhebliche Mängel auf.
- zahlreiche weitere Fahrzeuge wurden wegen kleinerer Mängel mit
einem Mängelbericht belegt.
Die Kontrollen sind dringend geboten. Auch heute waren wieder zwei
Drittel der hohen Zahl an Beanstandungen wegen unzureichender
Ladungssicherung. "Ein ungesichertes Ladungsteil mit einem Gewicht
von nur 50 kg beschleunigt bei einem Zusammenstoß bei 50 km/h auf
eine Aufprallwucht von mehr als 4,8 Tonnen", so Polizeidirektor
Dieter Schäfer, der Chef der Verkehrspolizei Mannheim.
Die Fahrer wissen nicht, welcher Gefahr sie sich aussetzen. "Wir
werden diesen Schwerpunkt in jedem Falle beibehalten", so Schäfer.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Klump
Telefon: 0621 174-1108
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 17.04.2019 - 10:10 Uhr
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