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Warnung vor falschen "Microsoft-Mitarbeitern"

ID: 2117529

(ots) - Die Polizei warnt vor
Betrügern, die sich am Telefon als "Microsoft"-Mitarbeiter" ausgeben.
In Meerbusch versuchten Unbekannte, eine 82-Jährige hinter das Licht
zu führen und behaupten am Telefon, für das IT-Unternehmen
"Microsoft" zu arbeiten. Grund des Anrufes sei, dass der Computer der
Angerufenen mit Schadsoftware (z.B. Viren) belastet sei.

Anhand solcher Behauptungen versuchen solche Täter ihre
potentiellen Opfer von einer Installation einer Fernwartungssoftware
(sogenannter TeamViewer) zu überzeugen. Über ein solches Programm ist
es möglich vollen Zugriff auf den Computer zu erlangen. Für die
ausgeführten "Leistungen" wird meist zusätzlich ein Honorar verlangt
und Daten für Onlinebanking oder Kreditkartendaten abgefragt. So
versuchen die Täter Zugriff auf die Konten des Opfers zu erlangen.

Doch bei der Seniorin aus Meerbusch hatten die Betrüger kein
Glück. Die Dame erkannte die Absichten des mit Akzent Englisch
sprechenden Anrufers schnell und überführte ihn mit einer Fangfrage.
Sie erkundigte sich nach seinem Aufenthaltsort. Als der überrumpelte
Täter "Californien" antwortete, hielt die 82-Jährige ihm richtiger
Weise vor, dass es dort doch mitten in der Nacht sei. Das Telefonat
wurde anschließend schnell beendet und es entstand kein Schaden.

Eine dringende Empfehlung der Polizei:

Wer einen solchen Anruf erhält, sollte auf keinen Fall auf die
Forderungen eingehen. Beenden sie sofort das Gespräch, trennen sie
umgehend die Internetverbindung, wenn ein Zugriff denkbar ist. Nehmen
sie auf keinen Fall irgendwelche Zahlungen vor und geben sie am
Telefon keine Bank- oder Kreditkartendaten weiter. Microsoft führt
unter keinen Umständen unaufgeforderte Telefonanrufe durch, in denen
das Unternehmen anbietet, ein schadhaftes Gerät zu reparieren. Selbst
auf offizielle Support-Anfragen erfolgen Hilfestellungen fast




ausschließlich per E-Mail. Microsoft schickt unaufgefordert weder
E-Mails, noch fordert das Unternehmen per Telefonanruf persönliche
oder finanzielle Daten an. Gibt sich der Anrufer als Mitarbeiter der
Microsoft-Lotterie aus, dann stimmt dies nicht: Es gibt keine
Microsoft-Lotterie. Microsoft fragt niemals aktiv nach
Kreditkarteninformationen, um die Echtheit von Office oder Windows zu
verifizieren. Microsoft kontaktiert Nutzer nicht ungefragt, um über
neue Sicherheitsupdates zu informieren. Ein Kontakt zum
Microsoft-Support erfolgt ausschließlich auf Initiative der Nutzer,
niemals umgekehrt.




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Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
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Telefon: 02131/300-14000
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Mail:    pressestelle.neuss(at)polizei.nrw.de
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Datum: 17.04.2019 - 10:26 Uhr
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