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Betrugsopferüberweist 30.000 Euro nach Gewinnversprechen;

Polizei warnt vor Betrügern

ID: 2117890

(ots) - Ahnatal (Landkreis Kassel): Einen Betrug zu seinem
Nachteil zeigte ein 64-jähriger Mann am Dienstagnachmittag bei den
Beamten des Polizeireviers Nord an. Nachdem der getäuschte Mann aus
Ahnatal Anrufe erhielt, bei denen ihm die bisher unbekannten Betrüger
ein Gewinnversprechen über eine Millionen Euro machten, überwies er
insgesamt 30.000 Euro. Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter sprach den
Mann schließlich auf die hohen Überweisungsssummen an. Erst dann
erkannte der Ahnataler, dass er einem Betrug aufgesessen war.

Der 64-Jährige berichtete den Beamten bei seiner
Anzeigenerstattung, dass ihn seit Ende März mehrfach eine männliche
Person auf seinem Festnetzanschluss anrief. Es handelte sich jedes
Mal um den gleichen Anrufer und die gleiche, im Display angezeigte
Telefonnummer. Der Anrufer stellte dem Mann aus Ahnatal durch die
geschickte Gesprächsführung für ihn glaubhaft einen hohen Gewinn in
Aussicht. Um diesen Gewinn zu erhalten, müsse er allerdings zunächst
einen Geldbetrag von 5.000 Euro überweisen. Der Betrogene überwies
diesen Betrag auf das genannte Konto und erhielt in der Folge
wiederholt Anrufe mit den Forderungen, Geld zu überweisen. Weil er
weiter an einen hohen Gewinn glaubte, überwies er erneut hohe Beträge
auf das gleiche Konto. Der aufmerksamer Angestellte der Bank des
Betrogenen öffnete diesem schließlich, als er erneut Geld an die
Betrüger überweisen wollte, die Augen. Der Ahnataler erkannte, dass
kein Gewinn in Aussicht ist und er getäuscht wurde.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt das für Betrug
zuständige Kommissariat 23/24 der Kasseler Polizei.

Damit man nicht auf diese miese Masche hereinfällt, rät die
Polizei zu folgendem Verhalten:

-Machen Sie sich bewusst, wenn sie nicht an einer Lotterie
teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben. -Geben




Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern,
zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige
Sondernummern (gebührenpflichtige Sondernummern beginnen z.B. mit der
Vorwahl: 0900...., 0180...., 0137....). -Machen Sie keinerlei
Zusagen am Telefon. -Geben Sie niemals persönliche Informationen
weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten,
Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches. -Fragen Sie den
Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen,
um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie
gewonnen haben. Notieren sie sich seine Antworten. -Weisen Sie
unberechtigte Geldforderungen zurück. - Wenn Sie Opfer eines Betrugs
geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Ulrike Schaake Pressestelle Tel. 0561 - 910 1020 E-Mail:
poea.ppnh(at)polizei.hessen.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 17.04.2019 - 14:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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