Bundespolizei mit scharfsinniger Fahndung
(ots) - Am Donnerstagmorgen (18. April 2019) haben
die Bundespolizei, die Polizei des Freistaates Sachsen, der Zoll und
das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ihre dreitägigen Kontrollen auf
der Bundesautobahn 17 beendet. Das Einsatzgeschehen wurde durch das
Fahndungskompetenzzentrum (FKZ) der Bundespolizei und der Polizei des
Freistaates Sachsen (Sitz in Bautzen) koordiniert.
An dem Einsatz waren pro Tag ca. 50 Polizeivollzugsbeamte der
Bundespolizei beteiligt.
Seit Dienstagmorgen wurde der Fahrzeugverkehr der Bundesautobahn
17 in Fahrtrichtung Dresden über den Rastplatz "Am Heidenholz"
geführt. Kontrollkräfte filterten einzelne Fahrzeuge aus dem Verkehr,
welche dann einer intensivieren Kontrolle zugeführt wurden. Darüber
hinaus waren im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge die
Einsatzkräfte auf der Bundesautobahn 17 und auf den
Nebenverkehrswegen präsent und führten mobile Kontrollen im Umland
durch.
Ziele des gemeinsamen Einsatzes waren die Bekämpfung irregulärer
Migration nach Deutschland sowie die Bekämpfung von
Urkundenkriminalität. Im Einsatzgeschehen befanden sich unter anderem
Urkundenfachkräfte der Bundespolizei, welche alle Reisedokumente der
Reisenden überprüften.
Die Beamten stellten bei ihren Kontrollen insgesamt elf unerlaubt
nach Deutschland eingereiste Personen, unter anderem aus dem Irak,
Vietnam, Philippinen, Indonesien und weiteren Ländern, fest.
Am Mittwoch (17. April 2019) kontrollierten die Beamten ein
Mietfahrzeug und dessen Insassen. Der Fahrer, syrischer
Staatsangehöriger, wies sich mit einem österreichischen Fremdenpass
aus. Seine sechs Insassen, irakische Staatsangehörige, konnten keine
gültigen Dokumente für ihre Einreise nach Deutschland vorweisen. Die
Beamten leiteten gegen den 26-Jährigen ein Strafverfahren wegen des
Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Die Iraker äußerten
ein Schutzersuchen bei der Bundespolizei und wurden zur
Erstaufnahmeeinrichtung nach Dresden weitergeleitet.
Drei Stunden später überprüften die Beamten ein Fahrzeug mit
tschechischer Zulassung. Die Insassin, eine vietnamesische
Staatsangehörige, war zur Festnahme ausgeschrieben. Die 30-Jährige
hatte bereits ein Einreiseverbot für Deutschland. Ihre
Zurückschiebung nach Tschechien erfolgte wenig später.
Am Dienstag stellten die Einsatzkräfte bei einem Albaner (22
Jahre) fest, welcher bereits durch die Justizbehörden in Spanien
gesucht wird. Nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung durfte er
zunächst weiterreisen.
Im Rahmen der Kontrolle konnten zudem drei in Fahndung stehende
Dokumente durch die Bundespolizei festgestellt werden.
Das Einsatzgeschehen endete mit 80 polizeilichen Feststellungen
auf und entlang der Bundesautobahn 17.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 18.04.2019 - 12:50 Uhr
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