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Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr / Zug fährt bei Cloppenburg in Sofa

ID: 2119002

(ots) - Am Donnerstagabend ist es im Cloppenburger
Stadtgebiet zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr
gekommen. Die NordWestBahn (NWB) 82395 fuhr auf der Fahrt von
Osnabrück nach Oldenburg gegen 18:45 Uhr in ein auf die Gleise
gelegtes Sofa. Der aufmerksame Triebfahrzeugführer (Lokführer) hatte
zuvor das Hindernis auf den Gleisen erkannt und umgehend eine
sogenannte Schnellbremsung eingeleitet. Am Tatort unweit der
Fritz-Reuter-Straße war der mit ca. 40 Personen besetzte Zug mit
einer Geschwindigkeit von etwa 70-80 km/h in das Hindernis gefahren.
Das Sofa wurde anschließend noch durch den Lokführer aus dem
Gefahrenbereich entfernt und er setze anschließend mit seinem Zug die
Fahrt in Richtung Oldenburg fort. Hinweise auf verletzte Personen
liegen der Bundespolizei nicht vor. Die NWB wurde durch den Vorfall
laut jetzigem Kenntnisstand nicht beschädigt. Am sogenannten
Schienenräumer der NWB - vorne am Triebfahrzeug - konnten Spuren vom
Sofa festgestellt werden. Ggf. muss entsprechendes Fachpersonal den
Zug noch genauer in Augenschein nehmen. Wegen des Vorfalls verspätete
sich der Zug um 4 Minuten. Im Bereich insbesondere unterhalb der
dortigen Bahnüberführung halten sich offensichtlich öfters Personen
auf. Die Beamten konnten u.a. Müll und Trampelpfade in und an den
Bahnanlagen feststellen. Die Bundespolizei hat strafrechtliche
Ermittlungen wegen eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr"
aufgenommen. Sachdienliche Hinweise an die Bundespolizei in Oldenburg
unter 0441 - 218380. Kommt es durch das Betreten oder das Bereiten
von Hindernissen im Bereich der Bahnanlagen zu einer Beeinträchtigung
des Zugverkehrs, können neben strafrechtlichen Konsequenzen auch
zivilrechtliche Forderungen der jeweiligen
Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die Verursacher zukommen. Solche
Ansprüche können im Einzelfall noch bis zu 30 Jahren nach der Tat




geltend gemacht werden. Neben der erheblichen Eigengefährdung bei
unerlaubten Gleisüberschreitungen können überfahrene Gegenstände
weggeschleudert und somit zu regelrechten Geschossen werden.
Herannahende Züge - wie auch die NWB - sind sehr leise und werden nur
sehr spät wahrgenommen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
Telefon: 05924 7892 111
E-Mail: Daniel.Hunfeld(at)Polizei.Bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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Datum: 18.04.2019 - 23:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOL-BadBentheim
Stadt:

Cloppenburg



Kategorie:

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