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Raser- und Tuningkontrollen am "Carfreitag" - drei Autos wegen technischer Mängel stillgelegt

ID: 2119480

(ots) - Lfd. Nr.: 0441

Zur traditionellen "Saisoneröffnung" für Angehörige der Raser- und
der Tuningszene, dem "Carfreitag", haben Beamtinnen und Beamte der
Polizei Dortmund am Freitag (19. April) bis in die Nacht hinein
erneut Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Der Einsatz wurde gemeinsam
mit Kräften der Stadt Dortmund realisiert. Dabei kontrollierten die
polizeilichen Einsatzkräfte insgesamt 202 Fahrzeuge sowie 250
Personen. Den Fokus legten die Einsatzkräfte auf die Bereiche
Innenstadt und vor allem Brackeler Straße.

Dass die Kontrollen, die für Polizei und Stadt über das gesamte
Jahr zum Einsatzalltag gehören, nötig sind, beweisen die Ergebnisse
des gestrigen Tages leider erneut. Allein die Polizeibeamtinnen und
-beamten mussten 64 Verwarngelder wegen des Überschreitens der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit verhängen, zusätzlich werden 35
Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.

Traurige Spitzenreiter bei den Geschwindigkeitsverstößen waren
mehrere Fahrzeuge, die sogenannte Provida-Fahrzeuge der Polizei
Dortmund auf den Autobahnen rund um Dortmund feststellten. So war ein
22-jähriger Autofahrer aus Hamm auf der A 2 im Bereich Kamen bei
erlaubten 130 km/h mit 197 km/h unterwegs. Auf der B 54 stadteinwärts
brachte es ein 45-jähriger Motorradfahrer aus Dortmund auf 163 bei
vorgeschriebenen 100 km/h. Und eine 31-jährige Dortmunderin wurde mit
ihrem Fahrzeug auf der B 236n mit 142 bei vorgeschriebenen 80 km/
gemessen.

Das Hauptaugenmerk legten die Polizeibeamtinnen und -beamten in
diesem Jahr auf technische Veränderungen an Fahrzeugen. Eine
Schwerpunktsetzung, die sich im Laufe des Einsatzes bestätigte. Die
ersten Einsatzkräfte, die schon ab dem frühen Nachmittag im Einsatz
waren, hatten bereits vor 19 Uhr zwölf Fahrzeuge einem
Sachverständigen zugeführt, der wegen verschiedener Mängel Gutachten




erstellte. Drei weitere Gutachten kamen bis zum Einsatzende gegen 2
Uhr hinzu. Zu den festgestellten Mängeln gehörte in sieben Fällen die
Überschreitung der Betriebslautstärke. Hinzu kamen unter anderem ein
ausgebauter Katalysator, mehrere Unterschreitungen der Bodenfreiheit
oder auch deutliche Schleifspuren in den Radkästen.

Drei Fahrzeuge - der BMW eines 23-Jährigen aus Harsewinkel, der
Audi eines 24-Jährigen aus Salzgitter sowie der Seat eines
31-Jährigen aus Drolshagen - mussten noch an Ort und Stelle
stillgelegt werden. Unter anderem fehlten hier Zulässigkeitsnachweise
und Abnahmen nach § 21 StVZO. Bei dem Auto des 24-Jährigen wirkte
sich zudem die nicht ausreichende Freigängigkeit der Reifen an der
Vorderachse verkehrsgefährdend aus.

Insgesamt schrieben die polizeilichen Einsatzkräfte 32
Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen technischer Mängel bzw. des
Erlöschens der Betriebserlaubnis und verhängten 15 Verwarngelder
wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis. Siebenmal musste die
Weiterfahrt untersagt werden.

Unter anderem bei einem 29-Jährigen aus Dortmund. Er war mit
seinem Mercedes an der Kontrollstelle an der Brackeler Straße
angehalten worden. Nicht nur stellte sich heraus, dass gegen ihn
seitens der Stadtkasse offene Forderungen bestanden. Sondern vor Ort
ergaben sich für die Polizisten auch Hinweise auf das Fahren unter
Drogeneinfluss. Der 29-Jährige musste die Einsatzkräfte nicht nur zur
Entnahme einer Blutprobe auf die Wache begleiten, sondern musste den
weiteren Weg anschließend dann auch zu Fuß fortsetzen.

Im Bereich Phoenix-West konnten zwar im Laufe des Nachmittags
mehrere - überwiegend ordnungsgemäß geparkte - Fahrzeuge festgestellt
werden. Diese wurden jedoch von Kräften der Polizei und des
Ordnungsamtes bis zum Abend aus dem Bereich verwiesen.

Polizei und Stadt werden auch in Zukunft weiterhin im Einsatz
sein, um Raser und Tuner in Dortmund zu kontrollieren.
Verkehrsunsichere Fahrzeuge gefährden die Sicherheit auf Dortmunds
Straßen ebenso wie hohe gefahrene Geschwindigkeiten. Die Polizei
möchte, dass Sie gesund und sicher nach Hause kommen!

Hinweis für Medienvertreter: Ihre Nachfragen zu dieser
Pressemeldung richten Sie bitte ab Dienstag wieder zu den üblichen
Geschäftszeiten an die Pressestelle der Dortmunder Polizei.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 20.04.2019 - 11:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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