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Verkehrskontrollen anlässlich des "Carfreitag 2019"

ID: 2119533

(ots) -
Zur traditionellen "Saisoneröffnung" für Angehörige der Raser-,
Tuning- und Poserszene, dem "Carfreitag", haben Beamte der Polizei
Duisburg von Freitag (19. April) bis Samstag (20. April) erneut
Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Hierbei gingen den Ordnungshütern im
Zeitraum von 20 Uhr bis 4 Uhr zahlreiche Verkehrssünder ins Netz. Den
Fokus legten die Einsatzkräfte auf die Duisburger Straße (L1) und das
Umfeld im Duisburger Stadtteil Alt-Hamborn.

Hier stellten die Beamten über 72 Temposünder fest, von denen 63
mit einem Verwarnungsgeld rechnen müssen. Neun Autofahrer waren so
schnell unterwegs, dass sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige
bekommen. Den Vogel schoss ein Mann Mitte 30 ab, der mit seinem SUV
der Marke BMW die Duisburger Straße mit einer Rennstrecke
verwechselte. Bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 102 km/h
innerstädtisch erwarten den Rennpiloten ein Bußgeld von mindestens
200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Zwei
weitere Autofahrer waren mit 87 km/h und 81 km/h bei erlaubten 50
km/h ebenfalls zu schnell. Auch auf der A59 hielten die Beamten die
Augen auf: In einem Bereich wo die zulässige Höchstgeschwindigkeit 80
km/h beträgt, stellten sie einen Temposünder fest, der seinem Auto
die Sporen gab und mit Tempo 140 km/h fuhr. Auch er bekommt Post von
der Bußgeldstelle.

Neben Geschwindigkeitsüberschreitungen ahndeten die Einsatzkräfte
noch zahlreiche weitere Verstöße:

Zwei Verkehrsteilnehmer nutzen verbotswidrig ihr Mobiltelefon/
Smartphone während der Fahrt.

Zehn Fahrzeugführer bogen verbotswidrig ab.

Acht Fahrzeugführer waren nicht angeschnallt

Ein Verkehrsteilnehmer führte ein verbotenes Messer mit sich,
welches die Polizisten sicherstellten. Er bekommt eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige.





Ein Temposünder beschränkt sein Imponiergehabe scheinbar nicht nur
auf die Straße. In seinem Auto entdeckten die Polizisten mehrere
Packungen illegaler Potenzmittel. Die Pillen stellten die Beamten
sicher und leiteten gegen den Besitzer ein Strafverfahren ein.

Eine Fahrzeugbesatzung wollte sich der Kontrolle durch Flucht
entziehen. Bei der anschließenden Festnahme des Fahrzeugführers durch
Einsatzkräfte nahmen diese starken Marihuana-Geruch im Fahrzeug wahr.
Weil er unter Drogeneinfluss stand, nahmen die Ordnungshüter ihn zur
Blutprobenentnahme mit zur Wache. Weil man bei ihm auch Drogen fand,
nahmen die Polizisten ihn vorläufig fest und leiteten ein
Strafverfahren ein. Dem Beifahrer gelang die Flucht. Bei seiner
Verfolgung verletzte sich ein Polizist ohne Fremdeinwirkung so
schwer, dass er stationär im Krankenhaus verbleiben musste.

Bei der Überprüfung von zwei Männern stellte sich heraus, dass sie
mit einem Haftbefehl gesucht werden. Die Beamten nahmen sie daraufhin
fest.

Drei überprüfte Personen waren zur Aufenthaltsermittlung
ausgeschrieben.

Weil 35 Fahrzeugführer ihr Fehlverhalten nicht einsahen und die
Duisburger Straße ohne Ziel unermüdlich entlang fuhren, erteilten die
Einsatzkräfte ihnen Platzverweise für den gesamten Bereich.

Die Polizei Duisburg wird auch in Zukunft im Einsatz sein, um
Raser, Tuner und Poser in Duisburg zu kontrollieren. "Auch wenn der
größte Teil der Tunerszene legales Tuning betreibt, wollen wir
diejenigen erwischen, die durch Raserei, rüpelhaftes Verhalten und
unvorschriftsmäßige Umbauten die Sicherheit auf Duisburgs Straßen
gefährden. Wir werden auch weiterhin konsequent, unter Ausschöpfung
sämtlicher rechtlicher Möglichkeiten gegen Verkehrsrowdys vorgehen",
betont Polizeihauptkommissar Wio - Einsatzleiter des
Schwerpunkteinsatzes.

Hinweis für Medienvertreter: Ihre Nachfragen zu dieser
Pressemeldung richten Sie bitte ab Dienstag wieder zu den üblichen
Geschäftszeiten an die Pressestelle der Duisburger Polizei. (dab)




Rückfragen bitte an:

Polizei Duisburg
- Pressestelle -
Polizeipräsidium Duisburg
Telefon: 0203/2801046
Fax: 0203/2801049

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Datum: 20.04.2019 - 13:44 Uhr
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