ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Trend setzt sich fort: Erneut weniger Falschgeld in Mecklenburg-Vorpommern im Umlauf

ID: 2122488

(ots) - 2018 wurden in Mecklenburg-Vorpommern mit 692 Stück
22% weniger gefälschte Euro-Banknoten registriert als im Jahr 2017
(889 Stück). Die Anzahl der Fälle ist ebenfalls gesunken - von 756
auf 607 Fälle. Der seit dem Höchststand im Jahr 2015 abnehmende Trend
setzt sich somit auch 2018 fort. Damit liegt Mecklenburg-Vorpommern
im bundesweiten Trend. Auf Bundesebene hat die Deutsche Bundesbank im
gesamten Jahr 2018 rund 58.000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von
3,4 Millionen Euro registriert. Die Zahl der Fälschungen sank damit
gegenüber dem Vorjahr (73.000 Stück) um 20 %.

Insgesamt hatten die Falschgeldanhaltungen in
Mecklenburg-Vorpommern einen Nennwert von 32.295 Euro. Der Schaden
ist somit geringer als im Vorjahr (39.885 Euro).

Fälschungen der 50-Euro-Banknote werden nach wie vor am häufigsten
in Umlauf gebracht (505 Stück, entspricht 73 %). Der deutlich
überwiegende Teil der 50-Euro-Banknoten (94 %) sind jedoch der alten
Europa-Serie zuzuordnen. Seit der Einführung der neuen
20-Euro-Banknote im November 2015 nehmen die Fälschungen dieses
Nennwertes auffallend ab (2015: 507 Stück; 2017: 134 Stück, 2018: 109
Stück).

Der überwiegende Teil der Fälschungen wurde wie bisher auch bei
Banken, Werttransportunternehmen sowie bei der Deutschen Bundesbank
und deren Filialen als falsch erkannt und angehalten.

Saisonal betrachtet gab es im Vergleich zum Jahresdurchschnitt
deutlich mehr Falschgeldanhaltungen im Juli, was sich unter anderem
mit einem erhöhten Zahlungsverkehr aufgrund des starken Tourismus
entlang der Ostseeküste begründen lässt.

Fälschungen anderer Währungen nehmen lediglich eine untergeordnete
Rolle ein. So wurden 2018 vier Fälle mit gefälschten US-Dollar-Noten
(insgesamt je 8 Stück 50-und 100-USD) registriert.

Im Jahr 2018 wurden in Mecklenburg-Vorpommern rund 650 falsche




Münzen im Zahlungsverkehr festgestellt. Im Vorjahr lag das Aufkommen
bei rund 850 Münzfälschungen. Dies entspricht einem Rückgang von rund
24 %. Es handelt sich größtenteils um 2-Euro-Münzen (83 %). Die
Schadenssumme verringerte sich um 22 % von rund 1.500 Euro auf etwa
1.170 Euro.

Auch wenn der Anteil der Fälschungen gemessen an der Anzahl echter
im Umlauf befindlicher Euro-Banknoten und -Münzen weiterhin sehr
gering ist, sollte Bargeld, insbesondere Banknoten, stets aufmerksam
geprüft werden, denn für Falschgeld gibt es keinen Ersatz.

Die Echtheit von Euro-Banknoten lässt sich mit dem einfachen Test
"Fühlen-Sehen-Kippen" überprüfen. Im Zweifelsfall sollte eine
verdächtig erscheinende Banknote mit einer zweiten, echten Banknote
verglichen werden.

Laut Bundesbank wird mit der Einführung der neuen 100-und
200-Euro-Banknoten am 28. Mai 2019 begonnen. Gleichzeitig wird der
500-Euro-Schein nicht mehr in den Zahlungsverkehr eingebracht.
Kostenloses Informationsmaterial zur Einführung der zweiten
Europa-Banknotenserie und zum Erkennen von Falschgeld ist bei der
Deutschen Bundesbank unter der Internetadresse
http://www.bundesbank.de/falschgeld erhältlich.




Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Dr. Anna Lewerenz
Telefon: 03866/64-8702
E-Mail: presse(at)lka-mv.de
http://www.polizei.mvnet.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften  Betrunken und unter Drogen gegen Straßenschild gefahren
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.04.2019 - 10:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2122488
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: LKA-MV
Stadt:

Rampe



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Trend setzt sich fort: Erneut weniger Falschgeld in Mecklenburg-Vorpommern im Umlauf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Mitarbeitende des LKA positiv auf Covid 19 getestet ...

Im Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern wurden nach aktuellem Stand bislang sechs Mitarbeitende positiv auf Covid 19 getestet. Die Meldung des ersten Infizierten erreichte die Behörde am Dienstag (21.07.). Daraufhin wurden sämtliche Kontaktper ...

Rauschgiftkriminalität erreicht erneut Höchststand ...

Die Delikte im Bereich der Rauschgiftkriminalität sind auch im Jahr 2019 erneut gestiegen. Insgesamt wurden 8.351 Fälle der Rauschgiftkriminalität registriert. Damit ist die Anzahl der bekannt gewordenen Rauschgiftstraftaten um 1.682 Fälle (+25,2 ...

Alle Meldungen von Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern