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Albtraum Wohnungseinbruch: Wer das Vorgehen der Täter kennt, kann sich noch besser schützen

ID: 2122568

(ots) -
In Rheinland-Pfalz ist die Anzahl der Wohnungseinbrüche
rückläufig. Damit das so bleibt, sollte der Einbruchschutz nicht
vernachlässigt werden. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz klärt
über die gängigsten Vorgehensweisen der Täter auf. Denn wer die
Arbeitsweisen kennt, kann es den Einbrechern besonders schwer machen.

Einbruchs-Methode 1: Aufhebeln

Das Aufhebeln ist die beliebteste Einbruchsmethode. Hierbei
verwenden die Täter meist einen handelsüblichen Schraubendreher.
Ungesicherte Fenster und Türen sind mit diesem Werkzeug in kurzer
Zeit aufgehebelt - fast ohne Spuren zu hinterlassen.

Guter Einbruchschutz kann vorbeugen: Durch mechanische
Sicherheitstechnik wie beispielsweise Pilzzapfen und geeignete
Schließteile im Beschlag oder aufgesetzte Zusatzschlösser kann das
Aufhebeln der Fenster verhindert werden.

Einbruchs-Methode 2: Fensterbohrer

Die Täter bohren hier ein Loch in den Fenster- oder
Terrassentürrahmen, um anschließend durch diese Öffnung den Fenster-
oder Türgriff in die "Öffnen-Stellung" zu bringen.

Zum Schutz vor Einbrüchen durch Fensterbohrer empfiehlt die
Polizei, dass Bewohner überprüfen, ob abschließbare Fenstergriffe
vorhanden sind. Falls nicht, sollte gegebenenfalls nachgerüstet
werden. Sind die Fenster abgeschlossen, sollte der Schlüssel
unbedingt verdeckt und nicht in unmittelbarer Nähe der Fenster,
Terrassen- oder Balkontüren abgelegt werden.

Einbruchs-Methode 3: Plastikklammern

Eine mittlerweile weit verbreitete Masche besteht darin, wenig
auffallende Plastikklammern in die Haustür zu stecken. Ist diese
Markierung nach wenigen Tagen immer noch vorhanden, ist dies ein
untrügliches Zeichen für die Einbrecher, dass dieses Haus zurzeit
nicht bewohnt ist.

Sollten Bewohner entsprechende Kennzeichnungen an ihrer eigenen




Immobilie oder am Haus des Nachbarn feststellen, sollten sie
unbedingt die nächstgelegene Polizeidienststelle benachrichtigen
beziehungsweise die Plastikklammern entfernen.

Einbruchs-Methode 4: Soziale Netzwerke scannen

Wer in den sozialen Netzwerken seine Wertgegenstände zur Schau
stellt oder vom bald anstehenden Urlaub berichtet, macht es den
Einbrechern besonders leicht.

Deshalb sollte es vermieden werden, im Internet persönliche
Informationen von sich preiszugeben. Ein Blick in die
Privatsphäre-Einstellungen ist hier sinnvoll: Bilder sollten
grundsätzlich nicht öffentlich geteilt werden, sondern am besten nur
unter Freunden.

Denken Sie daran: Wenn Sie sich in einer Gefahrensituation
befinden, von einer Straftat erfahren oder sonstige verdächtige
Hinweise an die Polizei mitteilen wollen, rufen Sie im Zweifel die
110! Wir helfen Ihnen!

Noch mehr Verhaltens- und Sicherungstipps finden Sie unter: https
://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/ein
bruchschutz/ und in der Broschüre "Sicher wohnen" unter:
https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/1-sicher-wohnen/




Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/lka

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Datum: 25.04.2019 - 11:00 Uhr
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