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Übung der Lüneburger Bereitschaftspolizeihundertschaft mit Schwerpunkt 'Lebensbedrohliche Einsatzlagen'

ID: 2122994

(ots) -
Die Lüneburger Bereitschaftspolizeihundertschaft hat heute auf dem
Gelände der Theodor-Körner-Kaserne in einer Übung mit dem Schwerpunkt
"Lebensbedrohliche Einsatzlagen" gemeinsam mit dem Deutschen Roten
Kreuz (DRK) und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) den Ernstfall
trainiert.

Lebensbedrohliche Einsatzlagen liegen vor, wenn von einem hohen
Gefährdungspotential für das Leben von Opfern, Unbeteiligten und
Einsatzkräften, durch einen oder mehrere bewaffnete Täter,
ausgegangen werden kann. Sie sind von einer außergewöhnlichen
Dynamik, Unübersichtlichkeit und einem hohem Entscheidungs-
beziehungsweise Erfolgsdruck gekennzeichnet.

Im Übungsszenario wurde die 4. Bereitschaftspolizeihundertschaft
aus Lüneburg aus einem fiktiven geschlossenen Einsatz heraus
alarmiert. In zwei unterschiedlichen Sequenzen wurde das vorrangige
Ziel, nämlich die Abwehr von Gefahren für die unmittelbar betroffene
Bevölkerung geübt. Hierbei stellten rund 50
Bereitschaftspolizistinnen und -polizisten aus Hannover die Statisten
- also zum Beispiel Täter oder Opfer - dar.

Neben der taktischen Annäherung an Gebäude und dem Vorgehen in
Gebäuden stand bei der Übung die Zusammenarbeit mit weiteren Behörden
und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in Mittelpunkt. Daher
wurde gemeinsam mit dem DRK und dem ASB im Hinblick auf das Bergen,
das Retten und die Versorgung von Verletzten sowie unter Einbindung
der Polizeihubschrauberstaffel Niedersachsen zur Lokalisierung von
Personen mittels Wärmebildkamera trainiert. Insgesamt waren rund 160
Polizistinnen und Polizisten sowie 60 Einsatzkräfte von DRK und ASB
der Übung beteiligt.

Einheitsführer Thomas Illgner zeigte sich nach der Übung
zufrieden: "Ich war beeindruckt von dem guten Trainingsstand der
Kolleginnen und Kollegen. Sie haben unter den besonderen Umständen




einer solchen Übungslage professionell, sicher und besonnen
gehandelt. Ich bedanke mich hiermit auch für die gute Zusammenarbeit
mit den anderen Einheiten und der Unterstützungsleistung vom DRK und
ASB bei der Vorbereitung und Durchführung. Ich wünsche uns allen
jedoch nie eine solche Einsatzlage bewältigen zu müssen."

Hintergrund: Die primäre Aufgabe der Bereitschaftspolizei liegt in
der Bewältigung sogenannter geschlossener Einsätze sowohl in
Niedersachsen, als auch - auf Anforderung - in anderen Bundesländern.
Das Spektrum der Anlässe ist dabei groß: Der Einsatz bei
Demonstrationen, Fußballspielen, politischen Gipfeltreffen bis hin zu
lebensbedrohlichen Einsatzlagen und Terrordrohungen ist möglich. Die
taktische und rechtliche Aus- und Fortbildung bildet daher einen
Schwerpunkt im täglichen Dienst der Bereitschaftspolizistinnen und
-polizisten.

Die niedersächsische Bereitschaftspolizei verfügt aktuell über
rund 1.100 Polizistinnen und Polizisten sowie Tarifbeschäftigte. Sie
gliedert sich in sieben BPHen und eine Technische Einsatzeinheit
(TEE). Der Aufbau der Hundertschaften ist vergleichbar, lediglich bei
der Personalstärke und der Spezialisierung gibt es Unterschiede: So
verfügen fünf der sieben Einheiten in Niedersachsen über eine BFE mit
jeweils rund 40 Beamtinnen und Beamten./ma




Rückfragen bitte an:

Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen
Philipp Mantke
Telefon: 0511/9695 1010
E-Mail: pressestelle(at)zpd.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 25.04.2019 - 16:23 Uhr
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