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Alles mit dabei - Verkehrssicherheit schreiben wir GROß

ID: 2123363

(ots) -
In ganz Mittelhessen kontrollierte die Polizei heute wieder die
Fahrtüchtigkeit von Fahrern und Fahrzeugen. Der Betroffen mag
schimpfen: "Abzocke, Geldmacherei, haben die nichts Besseres zu
tun?!" Doch, wer so mit uns ins Gespräch kommt, der hat es nicht
verstanden. Die Kontrollen haben einen ganz einfachen Grund:
Verkehrssicherheit. Und die geht alle etwas an.

Dem Kontrollierten mag es wie eine Bagatelle erscheinen, wenn er
das Stoppschild ignoriert hat. Vielleicht empfindet er es auch als
sein ganz persönliches Ding, wenn er den Sicherheitsgurt nicht
angelegt hatte. Es sind aber die kleinen Dinge rund um die
Verkehrssicherheit, die eben nicht nur den Einzelnen betreffen,
sondern Auswirkungen auch auf alle anderen haben können. So ist es
erst recht, wenn das Handy während der Fahrt genutzt wird und damit
der Fahrer abgelenkt ist und so ist es auch, wenn die Ladung eines
LKW nicht gesichert ist und beim nächsten Fahrmanöver vom Laster
fallen könnte.

In allen vier Landkreisen Mittelhessens kontrollierten heute die
Kollegen der Regionalen Verkehrsdienste gemeinsam mit Unterstützung
der Bereitschaftspolizei. Hinzu kam eine fünfte Kontrollgruppe, die
auf der Autobahn die Einhaltung der Verkehrsvorschriften überprüfte.
Rund 45 Polizistinnen und Polizisten waren damit heute zwischen 09
und 15 Uhr für die Verkehrssicherheit im Einsatz. Das Ergebnis fällt
eindeutig aus: Stetiger Wiederholungsbedarf nötig.

So unterschiedlich wie die Reisenden gestalteten sich die
Kontrollen der Autobahnpolizei an der Autobahn 5. Vom Bus, über LKW,
Kleintransporter bis zu normalen PKW nahmen die Beamten
verschiedenste Fahrzeuge und deren Insassen unter die Lupe. Bereits
am Morgen mussten zwei PKW-Fahrer nach der Kontrolle ihr Auto stehen
lassen. Beide stehen unter dem Verdacht ein Fahrzeug unter




Drogeneinfluss im öffentlichen Verkehr geführt zu haben. Es folgte
eine Blutentnahme. Diensthund Crisu unterstütze die Kontrolleure und
durchsuchte die Autos, konnte aber keine weiteren Drogen mehr darin
finden. Ein mit über 2 Millionen Getränkedosen beladener LKW -
Ladungsgewicht 23 Tonnen - musste kurz danach aus dem Verkehr gezogen
werden. Aufgrund erheblicher technischer Mängel, vor allem am
Bremssystem, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Bis zur Reparatur
darf der LKW nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen. Die Ladung muss
umgeladen und auf einem anderen LKW weitertransportiert werden, dann
auch gesichert, was sie bis zur Kontrolle nicht war. Weitere
Verstöße, insbesondere gegen die Ladungssicherung, beschäftigten die
Polizisten und werden in empfindlichen Strafen münden.

In Dautphetal im Landkreis Marburg-Biedenkopf kontrollierten die
Beamten am Morgen die Einhaltung des Stoppschildes. 40
Verkehrsteilnehmer in nur zwei Stunden waren es, die die Beamten mit
einem Verwarnungsgeld von 10 Euro auf die Wichtigkeit dieses
Verkehrszeichens hinweisen mussten. Am Nachmittag war es das
Verkehrszeichen 250 (Durchfahrt verboten), dessen Kenntnis bei
Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße 3 von Albshausen in Richtung
Marburg auf den Prüfstand kam. 15 Verkehrsteilnehmer hatten hier ihre
Schwierigkeiten und haben mit der Kontrolle hoffentlich für das
nächste Mal etwas gelernt.

An der Bundesstraße 255 zwischen Herborn in Richtung Westerwald
führten die Kontrolleure aus dem Lahn-Dill-Kreis am Morgen
Geschwindigkeitskontrollen durch. Als traurige Spitzenreiter
kristallisierten sich ein PKW-Fahrer mit 163 km/h statt der erlaubten
100 heraus und ein LKW-Fahrer mit 95 km/h statt der für ihn erlaubten
60. Weil ihm ein Kollege, der die Geschwindigkeit einhielt, offenbar
zu langsam war, überholte der zu schnelle Fahrer diesen, verlor die
gutgemachte Zeit dann aber in der Polizeikontrolle. Um den
Schwerpunkt Gurte und Kindersitze ging es dann heute Nachmittag noch
in Wetzlar.

In der Wetterau kontrollierte die Polizei am heutigen Morgen in
Ortenberg und am Nachmittag in Bad Nauheim. Dabei standen vor allem
das Thema Ablenkung durch das Handy und die Nutzung des
Sicherheitsgurtes im Vordergrund. 19 Gurtverstöße und 5 Handyverstöße
stellen die Kontrolleure hier fest. Hinzu kam ein Verstoß gegen die
Ladungssicherung und ein Verstoß gegen Gefahrgutvorschriften.

Im Landkreis Gießen musste eine Autofahrerin mit zur Blutentnahme,
da der Verdacht eines Drogeneinflusses vorlag. Aufgrund einer nicht
mehr gültigen Fahrerlaubnis musste ein ausländischer
Staatsangehöriger seine Fahrt an der Kontrollstelle beenden. Weitere
30 Verstöße konnten die Beamten in Klein-Linden bei der
Verkehrskontrolle feststellen, die hier auch vom Ordnungsamt der
Stadt Gießen unterstützt wurde. 7 Fahrer mit Handy in der Hand, 5
Fahrer ohne Gurt, 4 Verstöße gegen die Ladungssicherung, 1 Verstoß
gegen Sozialvorschriften, 2 abgelaufene HU-Untersuchungen und 11
technische Mängel mussten die Kontrolleure ahnden.

Sylvia Frech, Pressesprecherin




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Polizeidirektion Wetterau
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Datum: 07.05.2019 - 16:08 Uhr
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