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Bundes- und Landespolizei ÜBTEN gemeinsam: Übungsfazit

ID: 2123582

(ots) -
Heute morgen (8. Mai) wurde die gemeinsame Übung von Bundes- und
Landespolizei im Hauptbahnhof München gegen 03:30 Uhr beendet. Die
Polizeien überprüften dabei ihre Einsatzkonzepte sowie Erfahrungen
der letztjährigen Großübung "LELEX" (18. April 2018) und unterzogen
sie einem erneuten Praxis- und Stresstest. Im Fokus der Übung stand
der Einsatz von Interventionskräften vor Ort. Diese sind in den
ersten 15-20 Minuten nach Eintritt eines unvorhersehbaren
Schadenfalles in besonderer Weise gefordert.

Im Hauptbahnhof wurde ein Angriff von drei bewaffneten Tätern, die
auf Reisende und hinzukommende Polizeibeamte schossen, simuliert.
Dieses Szenario konnte ohne größeren Aufwand in der Schalterhalle des
Hauptbahnhofes umgesetzt werden, da diese seit dem 6. Mai aufgrund
der bevorstehenden Bauvorhaben gesperrt ist. Die Täter wurden durch
Kräfte der Bundes- und Landespolizei bekämpft. Polizeidirektor Jürgen
Vanselow: "Dabei hat sich gezeigt, wie wertvoll gemeinsame Übungen
beider Polizeibehörden sind. Bei unvorhersehbaren Schadensereignissen
im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei ist ein abgestimmtes
Vorgehen unerlässlich".

Der Leiter der Bundespolizeiinspektion München weiter: "In der
abgesperrten Schalterhalle hatten die Beamten/innen bei insgesamt
vier Durchgängen Gelegenheit, dieses gemeinsame Vorgehen zu
trainieren. Insbesondere im Bereich der Kommunikation und des
taktischen Vorgehens haben wir wertvolle Erkenntnisse gesammelt, die
im Ernstfall ein gemeinsam abgestimmtes und zielgerichtetes Handeln
fördern".

Die Übung fand ausschließlich im unmittelbaren Bereich der
Schalterhalle des Münchner Hauptbahnhofes statt. Beteiligt waren rund
280 Beamte/innen von Bundes- und Landespolizei. Rund 100 von ihnen
wurden in unterschiedlichen Rollen als Darsteller eingesetzt. Auch




Fachdienststellen, die u.a. die Entwaffnung der Übenden vornahmen
bzw. Schiedsrichter stellten, waren eingebunden. Besonderer Dank
gebührt der Deutsche Bahn AG für die Zur-Verfügung-Stellung der
Schalterhalle sowie für die Unterstützung bei den Absperr- und
Reisendenlenkungsmaßnahmen.

Außerhalb der Übung war die Einsatzfähigkeit der Bundes- und
Münchner Polizei im gewohnten Umfang gewährleistet. Im Nachtdienst
konnte so das normale Einsatzgeschehen routiniert bewältigt werden.

Die Übung verlief ohne Störungen. Insbesondere konnten
Beeinträchtigungen des Reiseverkehrs auf ein Minimum reduziert
werden. Bundes- und Landespolizei bedanken sich bei Anwohnern,
Gewerbetreibenden sowie Hotel- bzw. Pensionsgästen für ihre Geduld
und Unterstützung.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 08.05.2019 - 09:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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