Mülheim an der Ruhr: Missbrauch des polizeilichen Notrufes 110 brachte 51-jähriger Mülheimerin Schmerzen, eine Strafanzeige und eine Übernachtung im Polizeigewahrsam ein
(ots) - 45479 MH- Broich: Über Stunden (Dienstag, 7. Mai,
14.43-18.27 Uhr) rief eine 51-jährige Mülheimerin mehrfach die
Notrufnummer 110 der Polizei an und blockierte diese ohne erkennbaren
Anlass. Nach einem der zahlreichen Anrufe schickte die
Einsatzleitstelle die Besatzung eines Streifenwagens mit dem Auftrag,
der Frau deutlich die möglichen weiteren und vor allem ernsten
Konsequenzen aufzuzeigen. Trotz der polizeilichen Weisung führte die
Frau die Anrufe jedoch fort. Bei nächster Gelegenheit fuhr erneut ein
einsatzfreier Polizeiwagen zur Reichstraße. Die aggressive
Mülheimerin widersetzte sich einer polizeilichen Aufforderung und
schlug nach einer 24- jährigen Polizistin. Nach einem überraschenden
Schlag konnte die sich widersetzende Frau überwältigt, gefesselt und
mit dem nun nicht mehr einsatzfreien Streifenwagen zum Essener
Polizeigewahrsam gefahren werden. Dort hatte sie bis zum heutigen
Morgen Gelegenheit, über ihr Verhalten und die Notwendigkeit
funktionierender Notrufleitungen nachzudenken. Bis in den späten
Abend war dieser Mülheimer Polizeiwagen nicht mehr einsatzklar, da
die Beamten die schriftlichen Vorgänge und die Strafanzeige wegen dem
Missbrauch von Notrufen und dem Widerstand gegen Polizeibeamte
fertigten. /Peke
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Datum: 08.05.2019 - 14:41 Uhr
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