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Erneute Welle von Betrugsfällen- Täter versuchen mit Enkeltrick und als falsche Polizeibeamte an das Vermögen älterer Menschen zu kommen

ID: 2124122

(ots) - Kassel (Landkreis Kassel): Seit Montag sind der
Polizei in Kassel 18 Betrugsfälle gemeldet worden, wo "Falsche
Polizeibeamte" und angebliche Verwandte versuchen, an Informationen
über das Vermögen älterer Menschen zu gelangen. Durch die vergangene
intensive Aufklärungsarbeit der Polizei über diese Vorgehensweise der
Betrüger waren die betroffenen Bürger gewarnt und reagierten in den
bisher bekannten Fällen vorbildlich. Damit dies auch in Zukunft in
den Köpfen der Bevölkerung verankert bleibt, informiert die Kasseler
Polizei weiterhin über diese Betrugsarten und gibt Tipps zum
richtigen Verhalten bei beiden Maschen.

Allein am gestrigen Dienstagabend gingen elf Meldungen von
"Falschen Polizeibeamten" im Raum Stadt und Landkreis Kassel ein. Ein
sich als Polizist ausgebender Betrüger rief die Betroffenen, meist
ältere Damen, die vermutlich aufgrund der älter klingenden Vornamen
im öffentlichen Telefonverzeichnis ausgewählt wurden, an und teilte
diesen Folgendes mit: In der Nachbarschaft sei eingebrochen worden
und man habe bei den angeblich festgenommen Tätern Fotos vom eigenen
Haus oder ein Zettel mit der Adresse aufgefunden. Dies soll bei den
Senioren die Angst hervorrufen, sie könnten als nächstes Opfer eines
Einbruchs werden. Die Täter versuchen damit eine Vertrauensbasis
aufzubauen und fragen die Betroffenen als nächstes über ihre
Wertsachen und ihr Vermögen aus.

Folgende Tipps zum Schutz vor falschen Polizeibeamten möchte die
Kasseler Polizei ihnen mit an die Hand geben:

- Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder
Wertgegenständen im Haus.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder
familiären Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.




- Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein
Anruf verdächtig vorkommt.
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Der sogenannte "Enkeltrick" wurde viermal in den letzten Tagen
verübt. Eine Frau rief die betroffenen älteren Damen an und fing das
Telefonat mit den Worten: "Rate, wer hier ist!" oder "Hier ist deine
Enkelin!" an. Die Anruferin gab vor, dringend Bargeld zu benötigen,
scheiterte aber an den vier gut über Betrugsmaschen informierten
Seniorinnen.

Bitte beachten Sie hier zudem folgende ergänzende Tipps:

- Antworten Sie nicht auf die Frage, lassen Sie sich stehst den
Namen des oder der Anruferin nennen.
- Stellen Sie Fragen, die nur ihre vertraute Verwandte/ Bekannte
richtig beantworten kann.
- Wenn Sie ein komisches Gefühl haben und unsicher sind, rufen Sie
sofort die Polizei unter 110 oder einen Familienangehörigen an
und schildern sie den Vorfall.
- Bewahren Sie höhere Wertgegenstände und Bargeldbeträge nicht zu
Hause, sondern auf der Bank auf.
- Sprechen Sie mit ihren älteren Verwandten und Bekannten,
erklären Sie ihnen worauf sie zu achten haben und was sie tun
sollen, wenn ihnen so etwas passiert.

Ihre Kasseler Polizei erreichen Sie zu jeder Tag- und Nachtzeit
unter der Tel. 0561 - 9100.

Tabea Spurek Pressestelle Tel. 0561 - 910 1020 E-Mail:
poea.ppnh(at)polizei.hessen.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 08.05.2019 - 16:14 Uhr
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