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Neue Einsatzbekleidung für auf Schiffen tätige Feuerwehren +++ Sicherheit der Einsatzkräfte erheblich erhöht +++ Wilhelmshaven, Cuxhaven und Emden erhalten erste Garnituren +++

ID: 2125214

(ots) -
Die Einsatzkräfte der in der Brandbekämpfung und Hilfeleistung auf
Schiffen tätigen Feuerwehren in Niedersachsen erhalten neue
Einsatzüberkleidung. Durch die neue Schutzkleidung, die neue
Standards setzt, wird die Sicherheit der Einsatzkräfte erheblich
erhöht.

Am Donnerstag wurden die ersten von insgesamt 140 Garnituren -
bestehend aus Jacke, Hose und Flammschutzhauben mit Membrane - an die
Feuerwehren Wilhelmshaven, Emden und Cuxhaven übergeben. Die
Anschaffung des Amts für Brand- und Katastrophenschutz der
Polizeidirektion Oldenburg erfolgte in gemeinsamer Finanzierung mit
dem Bund.

Die Einsatzumgebung "Schiff (auf See)" weist Besonderheiten auf,
die für Feuerwehren an Land nicht alltäglich sind: Zum einen extreme
Bedingungen hinsichtlich der Natur (Wetter und Umgebung) und zum
anderen extreme Bedingungen bei Einsatzlagen bedingt durch den
Schiffbau (z. B. extreme Strahlungswärme).

Die vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Polizeidirektion
Oldenburg neu entwickelte Einsatzschutzkleidung ermöglicht es den
Einsatzkräften, sich unter widrigsten Bedingungen zu bewegen und
ihren Einsatzauftrag zu erfüllen. Im Vergleich zu den vorherigen
Einsatzbekleidungen besteht nun ein Schutzniveau, das speziell auf
die Brandbekämpfung auf Schiffen zugeschnitten ist.

Die neue Einsatzschutzkleidung bietet neben Flamm-, Wärme-, Kälte-
und Wetterschutz auch die Möglichkeit zur Selbstrettung (integrierter
Gurt und Griffschlaufe im oberen Rückenbereich), zur Absturzsicherung
(integrierter Gurt mit Karabiner und Bandschlaufe) und zur
erleichterten Einsatzerledigung (zum Beispiel Klettvorrichtung zur
Fixierung von Schiffsplänen auf dem Oberschenkel). Darüber hinaus ist
ein Partikelschutz implementiert, der einen neuen Stand der Technik
definiert. Dadurch soll verhindert werden, dass die Einsatzkräfte mit




dem als krebserregend eingestuften Brandrauch und den darin
enthaltenen Rußpartikeln in Kontakt kommen.

Im Rahmen der konkurrierenden Gesetzgebung von Bund und Land
Niedersachsen sowie von vertraglichen Vereinbarungen werden der
allgemeine und der verkehrsbezogene Brandschutz in der
Zwölfseemeilenzone und auf den Unterläufen der Flüsse Ems, Weser und
Elbe durch die Feuerwehren Emden, Wilhelmshaven und Cuxhaven (für das
Land Niedersachsen und die Bund-Länder-Einrichtung Havariekommando)
sowie Brake, Nordenham und Stade (für das Land Niedersachsen)
gewährleistet. Zur Wahrnehmung der Aufgabe der Brandbekämpfung und
Hilfeleistung auf Schiffen werden die Feuerwehren mit speziellen
Einsatzmitteln und spezieller Ausrüstung ausgestattet.




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Oldenburg
Pressestelle
Theodor-Tantzen-Platz 8
26122 Oldenburg
Tel.: 0441/799-1041/-1042/-1044/-1045
E-Mail: pressestelle(at)pd-ol.polizei.niedersachsen.de
Homepage: www.polizei-oldenburg.de

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Datum: 10.05.2019 - 11:13 Uhr
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