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Kasseler Polizei kontrolliert Kleintransporter: Bei 67 Fahrzeugen zahlreiche Verstöße festgestellt

ID: 2125472

(ots) - Am gestrigen Donnerstag führten Beamte der
Polizeidirektion Kassel und der Verkehrsdirektion mit Unterstützung
von Beamten der hessischen Bereitschaftspolizei gemeinsam eine
Kontrolle von Kleintransportern durch. Diese Fahrzeuge kommen
erfahrungsgemäß im privaten, aber vielfach auch im gewerblichen
Güterverkehr zum Einsatz, wobei verschiedene verkehrsrechtliche
Vorschriften und Sozialvorschriften zum Tragen kommen. Da zuletzt bei
Kontrollen durch die Polizei, insbesondere bei den gewerblich
genutzten Fahrzeugen dieser Art, mehrfach auch verschiedenste
Verstöße festgestellt werden mussten, führten die Beamten gestern nun
eine Schwerpunktkontrolle durch. Diese fand zentral auf dem Kasseler
Messeplatz statt und wurde von Beamten des Zolls, einem Mitarbeiter
des Amtes für Arbeitsschutz sowie einem Sachverständiger für
Fahrzeugladung und Gefahrgut zusätzlich unterstützt. In der Zeit
zwischen 7:30 Uhr und 15:00 Uhr winkten die eingesetzten Beamten 67
Kleintransporter aus dem Verkehr und mussten dabei zahlreiche
Verstöße feststellen. Neun Strafanzeigen und 49 Verfahren wegen
Ordnungswidrigkeiten sind das vorläufige Ergebnis der Aktion.

Keine Führerscheine - Drogenberauschte am Steuer

Drei der Transporter-Fahrer waren gestern ohne die erforderliche
Fahrerlaubnis unterwegs. Einer dieser Fahrer legte den Beamten
darüber hinaus einen verfälschen Führerschein vor. Ihn erwartet nun
neben einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis noch ein
Verfahren wegen Urkundenfälschung. Ebenso stoppten die Polizisten
einen Kleintransporter, dessen Fahrer offenbar unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln stand. In seinem Fahrzeug konnten sie zudem noch
eine kleinere Menge Amphetamin auffinden. Hier gab jedoch der
Beifahrer an, dass die Drogen ihm gehören würden. Beide Männer
mussten anschließend mit aufs Polizeirevier Ost. Dem Fahrer entnahm




dort ein Arzt eine Blutprobe. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wurden Beide wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird
nun wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Ein anderes in der Kontrollstelle gestopptes Fahrzeug besaß keinen
Versicherungsschutz mehr. Dieser Transporter wurde unmittelbar an Ort
und Stelle stillgelegt und die Kennzeichen sichergestellt. Der Fahrer
musste seinen Weg zu Fuß fortsetzten und erwartet eine Strafanzeige
wegen des fehlenden Versicherungsschutzes. Auch stellten die Beamten
bei einigen Fahrzeugen fest, dass die Ladung nur unzureichend
gesichert war. Die zusätzliche fachkundige Einschätzung des
Sachverständigen für Fahrzeugladung, der die Kontrolle unterstützte,
ließ dahingehend keinen Interpretationsspielraum für die betroffenen
Fahrer zu. Entsprechend mussten die Fahrzeuglenker umgehend
nachbessern und ihrer Ladung ordentlich sichern, ehe sie weiterfahren
konnten. Sie müssen zudem nun mit Bußgeldern rechnen. Hinsichtlich
arbeitsrechtlicher Bestimmungen der im gewerblichen Güterverkehr
eingesetzten Fahrer schauten die unterstützenden Beamten des Zolls
genauer hin und prüfen nun im ein oder anderen dabei gewonnnenen
Verdachtsfall mögliche Verstöße.

Auch andere Fahrzeuge fielen auf

Auch im Umfeld des Messeplatzes kontrollierten die Beamten mit
Blick auf die Verkehrssicherheit einige Fahrzeuge. Hier konnten sie
zwei Pkw-Fahrer stoppen, die offenbar unter dem Einfluss von Drogen
ihr Fahrzeug steuerten. Bei beiden Fahrern wurde eine Blutentnahme
durchgeführt und Verfahren wegen des Fahrens unter dem Einfluss von
berauschenden Mitteln eingeleitet.

Neben den bei der Kontrolle bislang eingeleiteten neun Straf- und
49 Ordnungswidrigkeitenverfahren stehen derzeit noch weitere
Ermittlungen aus, die zusätzliche Verfahren zur Folge haben dürften.
Der Blick auf das Gesamtergebnis der gestrigen Kontrollaktion und die
dabei festgestellten Verstöße zeigt aus polizeilicher Sicht deren
Notwendigkeit. Verkehrsteilnehmer dürfen daher auch in Zukunft mit
solchen Kontrollen durch die Kasseler Polizei rechnen.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021 E-Mail:
poea.ppnh(at)polizei.hessen.de




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34117 Kassel
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Datum: 10.05.2019 - 13:22 Uhr
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