ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Für geplantes Messerverbot, aber auch statistische

Erfassung in einem "Lagebild Messerangriffe" erforderlich!

ID: 2126547

(ots) -
München, 13. Mai 2019 - "Es gibt hierzulande überhaupt keinen
Grund bewaffnet zu sein und ein Messer mitzuführen", sagt Rainer
Nachtigall, bayerischer Landesvorsitzender der Deutschen
Polizeigewerkschaft (DPolG). Deshalb befürwortet er das geplante
"Messerverbot" an öffentlichen Orten und bei Großveranstaltungen.
Gleichzeitig bekräftigt er die Forderung seiner Gewerkschaft nach
Strafverschärfungen und nach einem polizeilichen "Lagebild
Messerangriffe". "Die von der Polizei beobachtete Zunahme von
Gewalttaten mit Messern wird bislang nicht in einer eigenen Statistik
erfasst," so Nachtigall. "Deshalb ist ein aussagekräftiges "Lagebild
Messerangriffe" dringend erforderlich. In der Kriminalstatistik
vorhandene Daten können dafür die Grundlage bilden."

Nachtigall weist darauf hin, dass die Zunahme von
Messerstechereien ein bundesweites Phänomen ist, aber nicht mit
statistischen Fakten untermauert werden kann. "Messer sind leicht zu
beschaffen, relativ einfach mitzuführen und kommen offensichtlich
immer schneller und öfter zum Einsatz."

Ein polizeiliches Lagebild "Messerangriffe" würde der Polizei
nicht nur einen genaueren Überblick über die Anzahl der Straftaten
mit Messern als Tatmittel verschaffen, sondern könnte auch eine
genauere Auswertung insbesondere über Tatbegehung, über verwendete
Messer sowie über Alter, Alkohol- und Drogeneinfluss, psychische
Erkrankung und über die Herkunft von Täter und Opfer ermöglichen.

"Diese Informationen würden der Polizei zudem wichtige
Erkenntnisse für die Aus- und Fortbildung ihrer Beamtinnen und
Beamten liefern. Außerdem könnten sich daraus Schlussfolgerungen für
die Prävention und Repression ergeben", so der DPolG-Vorsitzende
abschließend.




Rückfragen bitte an:

DPolG Bayern




Rainer Nachtigall
Telefon: 089552794918
E-Mail: info(at)dpolg-bayern.de
https://www.dpolg-bayern.de

Über die DPolG Bayern:
Die DPolG ist die größte Polizeigewerkschaft im Freistaat mit über
20.000 Mitgliedern. Organisiert in 16 Landesverbänden sowie den
Fachverbänden Bundespolizei und Bundeskriminalamt.

Original-Content von: DPolG Bayern, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   AIRBEAT ONE Festival 2019-  EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH  190513-1-K Wiedereröffnung der Bezirksdienst-Außenstelle Neubrück - Einladung zum Pressetermin
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.05.2019 - 10:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2126547
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: DPolG Bayern
Stadt:

München



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Für geplantes Messerverbot, aber auch statistische

Erfassung in einem "Lagebild Messerangriffe" erforderlich!
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

DPolG Bayern (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Fotografieren toter Unfallopfer künftig strafbar ...

Wer verstorbene Unfallopfer fotografiert oder filmt, begeht künftig eine Straftat. Diese gestern vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetzesverschärfung stößt bei Jürgen Köhnlein, bayerischer Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DP ...

Jürgen Köhnlein ist neuer bayerischer DPolG-Vorsitzender ...

Jürgen Köhnlein ist zum neuen Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) gewählt worden. Dies wurde nötig, da sein Vorgänger Rainer Nachtigall zum Vorsitzenden des Bayerischen Beamtenbundes (BBB) gewählt w ...

Alle Meldungen von DPolG Bayern