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Baumaßnahmen gestoppt - Asbesthaltiges Material vermutet - THW übernahm Sicherung

ID: 2127771

(ots) -
Niddatal: Ein Baustopp erging am gestrigen Montag an eine
Baustelle in Bönstädt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachtes des
Unerlaubten Umgangs mit Abfällen. Es geht um das Thema Asbest. Am
Montagmorgen, gegen 07.30 Uhr, begann eine Baufirma aus dem Taunus
mit den Arbeiten an einem Wohnhaus in Bönstadt. Die Arbeiter rissen
im Auftrag des Hauseigentümers das Dach ab, welches mit Wellplatten
gedeckt war. Ordnungsamt und Polizei erhielten einen Hinweis auf die
Baumaßnahmen und stoppten diese. Es ist zu vermuten, dass die auf dem
Dach befindlichen Wellplatten asbestbelastet sind. Bei einem Abbruch
von asbesthaltigem Material können krebserregende Fasern freigesetzt
werden, weshalb dieser nur unter der Einhaltung hoher
Sicherheitsvorkehrungen erlaubt ist.

Besondere Sicherheitsvorkehrungen wurden von der Baufirma nicht
getroffen. Ohne Schutzkleidung zerschlugen die Arbeiter die Platten,
deren Brocken rund um das Wohnhaus aufgefunden werden konnten. Das
zuständige Regierungspräsidium in Darmstadt schickte noch am
Montagnachmittag einen Sachverständigen, der den Baustopp aufgrund
des Verdachtes des Umgangs mit asbesthaltigem Material bestätigte.

Da das Haus durch die begonnenen Abrissarbeiten ungeschützt vor
Wind und Wetter gestanden hätte und die Schutthaufen der abgerissenen
Dachplatten offen gelegen hätten, wurde das THW zur Unterstützung
hinzugezogen. Die Einsatzkräfte sicherten in Schutzausrüstung das
Wohnhaus und die Abbruchstücke.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachtes der
Bodenverunreinigung, der Luftverunreinigung und des Unerlaubten
Umgangs mit Abfällen im besonders schweren Fall. Straftaten, die mit
einer Geldstrafe und bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe geahndet
werden können. Wirtschaftliche Interessen auf der einen Seite und
Unwissenheit auf der anderen Seite führen immer wieder zu




Ermittlungen rund um das Thema Asbest. Die Hinzuziehung von Experten
ist daher immer angeraten.

Zur Information rund um das Thema Asbest finden Sie auch auf der
Internetseite der Polizei Mittelhessen weitere Hinweise:
https://k.polizei.hessen.de/975964259

Sylvia Frech, Pressesprecherin




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150
Fax: 06031-601 151

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
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Datum: 14.05.2019 - 13:19 Uhr
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