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Vor Zurückweisung: Führerschein abgegeben und Geldstrafe gezahlt - Bundespolizei beendet mutmaßliche Schleusertour auf A93

ID: 2127855

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei ermittelt gegen einen Armenier, der
am Montag (13. Mai) zwei Landsleute mit dem Pkw eingeschleust haben
soll. Das Ende der mutmaßlichen Schleusertour auf der A93 nahe
Kiefersfelden hatte für einen der beiden Mitfahrer Konsequenzen, denn
er wurde bereits von der Staatsanwaltschaft gesucht.

Bei der Kontrolle der Insassen des in der Schweiz zugelassenen
Fahrzeugs stellte sich heraus, dass keiner der drei armenischen
Staatsangehörigen über die für die Einreise erforderlichen Papiere
verfügte. Die Überprüfung der angegebenen Personalien mithilfe des
Fahndungscomputers brachte zudem einen Haftbefehl ans Licht. Demnach
wurde der Beifahrer wegen ausstehender Justizschulden von der
Staatsanwaltschaft Heidelberg gesucht. Der 26-Jährige war im
vergangenen Jahr vom Amtsgericht in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis)
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von
1.500 Euro oder ersatzweise zu 30 Tagen Haft verurteilt worden.
Außerdem hatte die Bußgeldstelle des Regierungspräsidiums in
Karlsruhe angeordnet, dass wegen einer Fahrt mit überhöhter
Geschwindigkeit knapp 200 Euro zu zahlen wären und der Gesuchte
seinen Führerschein abzugeben hätte. Die Bundespolizisten
beschlagnahmten den Führerschein. Der verhaftete Armenier war in der
Lage, die geforderte vierstellige Summe zu zahlen. Anschließend wurde
er, nachdem er wegen seines illegalen Einreiseversuchs angezeigt
worden war, unmittelbar nach Österreich zurückgewiesen.

Auch seinem 28-jährigen Fahrer, der wegen Einschleusens von
Ausländern angezeigt wurde, und dem 24-jährigen Begleiter, der eine
Strafanzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise erhielt, hat die
Bundespolizei die jeweilige Einreise verweigert. Auf Anordnung des
Rosenheimer Amtsgerichts sind die Männer in Zurückweisungshaft




genommen worden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 14.05.2019 - 14:24 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A93



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