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"Projekt Korrekt": Polizeilicher Schwerpunkteinsatz zur Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern - Ratingen / Hilden / Langenfeld - 1905080

ID: 2127941

(ots) -
Am Dienstag (14. Mai 2019) führte die Kreispolizeibehörde Mettmann
erneut einen Schwerpunkteinsatz zur Verbesserung der Sicherheit von
Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr durch.
Mehr als 70 Einsatzkräfte, darunter Beamtinnen und Beamte aus der
gesamten Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig unterstützt von
Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei Köln, waren dazu in der Zeit
von 7.30 Uhr bis 14 Uhr in den Städten Ratingen, Hilden und
Langenfeld tätig, um dort gezielt das Verhalten von Fußgängern und
Radfahrern zu kontrollieren.

Gleichzeitig ahndeten die Polizisten auch Verstöße von
Kraftfahrzeugführern, die die allgemein als schwächer bekannten
Verkehrsteilnehmer behinderten oder sogar gefährdeten. Thematisch
begleitet wurden diese Kontrollmaßnahmen von einem polizeilichen
Präventionsstand in der Langenfelder Innenstadt, unter Beteiligung
der örtlichen Sicherheitspartner/-innen des Aktionsbündnisses
Seniorensicherheit, die dort Informationen zur besseren Sicherheit
von Fußgängern und Radfahrern vermittelten.

Bei ihren Kontrollen stellten die Beamtinnen und Beamten insgesamt
167 Verstöße von Fahrradfahrern, Fußgängern sowie Fahrzeugführern
fest (insbesondere Verstöße gegen das Handyverbot, Gurtverstöße,
Fehler beim Abbiegen, Vorfahrtverstöße). 48 Mal wurde eine Anzeige
gefertigt (44 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen und 4 Strafanzeigen), in
119 Fällen mussten die Verkehrsteilnehmer ein Verwarnungsgeld zahlen.

Auf die eingerichteten Kontrollbereiche in den einzelnen Städten
verteilten sich vorgenannten Maßnahmen wie folgt:

Ratingen: 4 Anzeigen und 45 Verwarngelder

Hilden: 19 Anzeigen und 26 Verwarngelder

Langenfeld: 25 Anzeigen und 48 Verwarngelder

-- Hintergrundinformationen zum "Projekt Korrekt" --





Die Kreispolizeibehörde Mettmann führt auch in diesem Jahr das
seit 2012 initiierte "Projekt Korrekt" zur Bekämpfung von
Verkehrsunfällen mit Fußgängern und Radfahrern durch. Fußgänger und
Radfahrer besitzen keine Knautschzone und haben daher ein hohes
Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden. Der
Schwerpunkt der polizeilichen Projekt-Aktionen liegt in den Kommunen

- Ratingen
- Hilden und
- Langenfeld

- Ursachen -

Erkannte Ursachen von Radfahrunfällen sind z.B. das Benutzen der
falschen / verbotenen Fahrbahn, das Nichtbeachten des
Rechtsfahrgebotes sowie unvorsichtiges Ein- und Anfahren in den
Verkehrsraum. Fußgänger hingegen überschreiten oft Fahrbahnen, ohne
überhaupt auf den Verkehr zu achten oder überqueren solche bei
dichtem Verkehr an anderer Stelle, als sinnvoll und / oder vorgegeben
(Fußgängerampel, Überweg).

- Schwerpunktkontrollen -

Zur kreisweiten Bekämpfung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung
von Fußgängern und Radfahrern werden vom Verkehrsdienst und vom
Wachdienst der Kreispolizei fortlaufend Kontrollen von nicht
motorisierten und motorisierten Verkehrsteilnehmern durchgeführt. In
der Zeit von März bis November führt die Polizei zusätzlich drei
Schwerpunkteinsätze mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den
oben genannten Kommunen durch.

- Zielsetzung -

Eine hohe Kontrollintensität soll nachhaltig auf das Verhalten der
Verkehrsteilnehmer in den Aktionskommunen einwirken. Konsequentes
Einschreiten bei Verkehrsverstößen führt zu regelgerechterem
Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Fehlverhalten gegenüber
"schwachen Verkehrsteilnehmern" stehen im Fokus dieser
Verkehrskontrollen, aber auch diese gefährdeten Personen selber
bedürfen der besonderen Aufsicht und Überwachung, denn:

"Fußgänger und Radfahrer besitzen keine Knautschzone!"

... und gerade sie selber unterschätzen häufig die Gefahren im
Straßenverkehr, welche immer wieder auch durch eigenes Fehlverhalten
entstehen.

- Beratung vor Ort mit dem Infomobil -

Parallel zu diesen verstärkten Verkehrskontrollen informiert die
Polizei im Rahmen ihrer Schwerpunkteinsätze mit einem Infomobil über
verkehrssicherere Verhalten von Fußgängern und Radfahrern. Bei diesen
Beratungen stehen insbesondere die Verkehrssicherheit von Fahrrädern
sowie der Gebrauch reflektierender Materialien für Fußgänger und
Radfahrer im Vordergrund. Die polizeilichen Präventionsstände werden
dabei auch immer wieder von den Sicherheitspartnern/-innen des
Aktionsbündnisses Seniorensicherheit begleitet.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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Datum: 14.05.2019 - 15:25 Uhr
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