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Langer Atem zahlt sich aus: Kriminalitätszahlen in der Nordstadt fallen auch im ersten Quartal 2019 - hoher Druck auf kriminelle Clans

ID: 2128251

(ots) - Lfd. Nr.: 0546

Ein langer Atem zahlt sich aus: Dass unermüdlicher Einsatz und
wiederholte Nadelstiche Wirkung zeigen, das kann der Dortmunder
Polizeipräsident Gregor Lange auch im Jahr 2019 erneut an den Zahlen
der Kriminalitätsstatistik ablesen. Das gilt im besonderen Maße auch
für den unermüdlichen Einsatz in der Dortmunder Nordstadt. Denn nach
dem ersten Quartal 2019 kann die Polizei in diesem Bereich erneut auf
sinkende Zahlen blicken. Ein Motivationsschub für alle dort tätigen
Beamtinnen und -beamten, aber vor allem auch eine gute Nachricht für
die Bewohnerinnen und Bewohner der Nordstadt.

Um fast 15 Prozent ist die Gesamtzahl der Straftaten im
Zuständigkeitsbereich der Polizeiwache Nord im ersten Quartal 2019
gesunken: Standen im Vorjahreszeitraum unter dem Strich noch 3.244
Taten, waren es 2019 noch 2.761. Mit einer Aufklärungsquote von 62,3
Prozent liegt die Nordstadt zudem sogar knapp sieben Prozentpunkte
über der im gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund (55,4
Prozent).

"Wir lassen in der Nordstadt mit unseren Bemühungen seit Jahren
nicht locker", erklärt Gregor Lange. "Mit einem großen und
kontinuierlichen Personaleinsatz ist es unser Ziel, deutlich zu
zeigen: Für Straftäter ist hier kein Platz! Das Sicherheitsgefühl der
Anwohnerinnen und Anwohner in der Nordstadt liegt uns am Herzen."
Dafür investiert die Dortmunder Polizei viel: über den alltäglichen
Streifen- und Präsenzdienst hinaus regelmäßige Schwerpunkt- und
Kontrolleinsätze zur Kriminalitätsbekämpfung und Bekämpfung der
Clan-Kriminalität, eine eigene Ermittlungskommission "Nordstadt" und
ein spezieller Schwerpunktdienst, eine enge Zusammenarbeit mit extra
für die Nordstadt zuständigen Staatsanwälten.

Im Jahr 2019 waren die Beamtinnen und Beamten bislang in 75




Schwerpunkteinsätzen zur Bekämpfung der Clankriminalität unterwegs.
Aus diesen Einsätzen resultierten insgesamt 96 Strafanzeigen, 17
Festnahmen sowie 111 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Bewährt hat sich
bei diesen Einsätzen die Zusammenarbeit mit weiteren
Sicherheitspartnern wie Stadt, Zoll und auch Bundespolizei. "Es geht
darum, so viele Nadelstiche wie möglich zu setzen", so Gregor Lange.
"Wir wollen aufzeigen: Wer sich nicht an Gesetze und Vorschriften
hält, diese mit kriminellen Strukturen unterlaufen will, dem treten
wir gemeinsam immer wieder auf die Füße."

Diesen Anspruch untermauern unter anderem auch zahlreiche
Freiheitsstrafen, die in den vergangenen Jahren gegen führende Köpfe
der Szene ergangen sind. Allein zwischen Juni 2015 und Ende 2018
summierten sich die Strafen für Dutzende dieser Köpfe auf insgesamt
482 Jahre und neun Monate. Gregor Lange verspricht: "Im Kampf gegen
Clans setzen wir auf Beharrlichkeit. Auch zukünftig werden wir mit
aller Härte gegen diese kriminellen Strukturen vorgehen!"

Dass sich die Anstrengungen der Polizei lohnen, macht aber
zusätzlich ein Blick auf einzelne Zahlen der Kriminalitätsstatistik
im Wachbereich Nord deutlich. Gerade in den Deliktsbereichen, die das
Sicherheitsgefühl der Menschen besonders beeinflussen, lassen sich
zumeist Zahlenrückgänge verzeichnen. So beträgt der Rückgang bei der
Straßenkriminalität fast 27 Prozent (Januar-März 2018: 792 Taten,
Januar-März 2019: 581), bei der Gewaltkriminalität 6,3 Prozent (2018:
174 Taten, 2019: 163). Die Taschendiebstähle sind von 122 Taten im
ersten Quartal 2018 auf 74 im ersten Quartal 2019 zurückgegangen
(minus 39,3 Prozent). Mit 30 Raubüberfällen in 2019 ist diese Zahl im
Vergleich zum Vorjahr gleichbleibend. Eine leichte Zunahme -
allerdings lediglich um acht Taten - gab es bei den
Wohnungseinbrüchen im Bereich der Nordstadt zu verzeichnen (2018: 34
Taten, 2019: 42).

Hinzu kommt ein Anstieg, der für die eingesetzten Kräfte quasi ein
Arbeitszeugnis darstellt. Um knapp sechs Prozent sind die Zahlen im
Bereich des Kontrolldelikts Betäubungsmittelkriminalität gestiegen
(2018: 424, 2019: 449). "Ein Beweis dafür, dass wir Verstöße gegen
das Betäubungsmittelgesetz sehr ernst nehmen und nicht nachlassen in
unseren Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenszene in der Nordstadt",
erklärt der Polizeipräsident.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 15.05.2019 - 10:35 Uhr
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