Großkontrolle auf der Rastanlage Gudow
(ots) - 16. Mai 2019 - Kreis Herzogtum Lauenburg -
16.05.2019 - Gudow
Am Donnerstag, 16.05.2019, in der Zeit von 10 Uhr bis 15 Uhr hat
das Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Ratzeburg eine Großkontrolle
auf der Bundesautobahn 24 initiiert. Im Rahmen eines
länderübergreifenden Einsatzes zum Thema "Truck & Bus" kamen
insgesamt 85 Beamtinnen und Beamte der schleswig-holsteinischen
Verkehrsüberwachungsdienststellen in Gudow zusammen. Darüber hinaus
waren zwei Gruppen der 1. Einsatzhundertschaft aus Eutin, der
Sachgebietsleiter -Verkehr- der Polizeidirektion Ratzeburg, zwei
Kontrollgruppen des Zolls, ein Arzt sowie die Staatsanwaltschaft
Lübeck vertreten.
Auf den Richtungsfahrbahnen Hamburg und Berlin wurde der
Schwerlast- / Güterkraft- und Busverkehr kontrolliert. Insgesamt
wurden 328 Fahrzeuge und 11 Busse angehalten. Hiervon wurden 133
Fahrzeuge beanstandet. 42 Fahrzeugführern wurde die Weiterfahrt
untersagt.
Neben zwei Kraftfahrzeugsteuer-Nacherhebungen geht der Zoll
mehreren Hinweisen aufgrund fehlender Sozialabgaben nach.
Bei sechs Fahrzeugführern bestand der Verdacht, unter
Drogeneinfluss gefahren zu sein. Ihnen wurde vor Ort eine Blutprobe
entnommen. In einem anderen Fahrzeug fand die Polizei
Betäubungsmittel.
Bei einem Sattelzug gab es Anhaltspunkte für eine Manipulation am
elektronischen Fahrtenschreiber, was in einer unabhängigen Werkstatt
weiter untersucht werden muss.
Sieben Fahrzeugführer müssen sich für das Fahren ohne
Fahrerlaubnis verantworten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer legte den
Beamten einen gefälschten Führerschein vor.
26 kleinere Lastkraftwagen und ein Sattelzug waren überladen. In
sieben weiteren Fällen war die Ladungssicherung unzureichend. Darüber
hinaus registrierte die Polizei 140 Verstöße gegen die Vorschriften
über Lenk- und Ruhezeiten. Sechs Lkw hatten zudem technische Mängel.
Einer dieser Lkw muss durch einen Sachverständigen in einer
Fachwerkstatt weiter untersucht werden.
Bei den Buskontrollen wurden drei Fahrzeuge aufgrund von Verstößen
gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Ein Bus hatte technische
Mängel.
Die Kontrolleure für Gefahrguttransporte zählten vier Verstöße.
Bei einem Lkw war die gefährliche Ladung gänzlich ungesichert.
Des Weiteren wurde eine Anzeige wegen des fehlenden
Versicherungsschutzes geschrieben.
Ein Verkehrsteilnehmer konnte wegen eines bestehenden Haftbefehls
vor Ort festgenommen warden.
Neben diversen weiteren geringfügigen Ordnungswidrigkeiten wurden
durch die Beschuldigten / Betroffenen insgesamt 3015,- EUR im Rahmen
von Verwarngeldern oder Sicherheitsleistungen vor Ort entrichtet.
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Datum: 16.05.2019 - 17:11 Uhr
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