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Betrüger versuchen mit der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamter" und "Gewinnversprechen" jeweils vierstellige Geldbeträge zu erbeuten

ID: 2132638

(ots) - KREIS HILDESHEIM - (ske) Am Dienstag, den
21.05.2019, in der Zeit 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr nahmen Betrüger
fernmündlich Kontakt zu einer 75jahre alten Harsumerin auf.

Am Telefon wurde der Geschädigten im Rahmen mehrerer Gespräche und
wechselnder angeblicher Amtspersonen mitgeteilt, dass ein Zettel mit
der Adresse der Geschädigten bei einer ausländischen Diebesbande
aufgefunden worden sei und ein Einbruch vermutlich kurz bevorstehe.
Durch geschickte Gesprächsführung wurde die Harsumerin dazu
veranlasst ihre Bankfiliale aufzusuchen, um dort 1500 Euro abzuheben.

Das Bargeld sollte später durch einen vorbeikommenden
Polizeibeamten "gesichert" werden. Eine aufmerksame
Filialmitarbeiterin verständigte jedoch die Polizei, so dass die
Geldübergabe letztendlich scheiterte. Ein "falscher Polizeibeamter"
konnte trotz polizeilicher Maßnahmen vor Ort nicht ermittelt werden,
da der Harsumerin auf ihrem Weg zur Bankfiliale zuvor durch die
Anrufer auferlegt worden war, ständigen Kontakt über ein Mobiltelefon
zu halten.

Bereits am Donnerstag, den 16.05.2019, in der Zeit 14:00 bis 14:30
Uhr, nahmen Betrüger fernmündlich Kontakt zu einem 75jährigen
Fredener auf. Die Tat wurde von ihm jedoch erst am 21.05.2019
an-gezeigt. Demnach wurde dem Geschädigten am Telefon ein
Gewinnversprechen in Höhe von 83.000 Euro offeriert. Zur
Gewinnausschüttung sollten allerdings zuvor Gebühren (Zollgebühren,
Notarskosten, etc.) in Höhe von 1750 Euro per Überweisung gezahlt
werden. Nachdem sich der Fredener eine Kontonummer geben ließ, ging
dieser nicht weiter auf die Geldzahlung ein. Ermittlungsansätze sind
durch die bekannt gewordene Bankverbindung vorhanden.

In diesem Zusammenhang möchte die Polizeiinspektion Hildesheim auf
die Tipps der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des




Bundes hinweisen:

- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück -
legen Sie auf! Verständigen Sie bei verdächtigen Vorfällen
umgehend die 110 oder Ihre örtliche Polizeidienststelle!
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher
währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
- Die "echte" Polizei fordert Sie niemals auf, Banküberweisungen
oder Bargeldabhebungen durchzuführen, um Ermittlungen zu
unterstützen.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Diese Hinweise sind auch auf der Internetseite
www.polizei-beratung.de nachzulesen:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-dur
ch-falsche-polizisten/

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnvers
prechen/

Weiterhin besteht über die Beauftragte für Kriminalprävention,
KHK'in Freier (Tel.: 05121/939108), bei der Polizeiinspektion
Hildesheim auf Anfrage die Möglichkeit präventiver
Informationsveranstaltungen zu diesen Themenkomplexen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Robin Skerhut
Telefon: 05121-939104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hildesheim/

Original-Content von: Polizeiinspektion Hildesheim, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 22.05.2019 - 13:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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