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Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Westhessen: Maßnahmen zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer

ID: 2132761

(ots) - Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Westhessen:
Maßnahmen zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer 22.05.2019
(pl)Kinder, ältere Menschen, Fußgänger und Radfahrer sind als
schwächere Verkehrsteilnehmer im stetig anwachsenden Fahrzeugverkehr
zunehmenden Gefahren ausgesetzt. Vor allem im Falle von
Verkehrsunfällen sind sie gegenüber Fahrzeugen benachteiligt und die
Folgen für die Betroffenen ungleich schwerwiegender. Aus diesem Grund
wurde die landesweite Schwerpunktaktion "Schwächere
Verkehrsteilnehmer" ins Leben gerufen, um diese Risikogruppe besser
zu schützen und die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung
schwächerer Verkehrsteilnehmer zu reduzieren. In der Zeit vom Montag,
dem 20.05.2018 bis zum Sonntag, dem 02.06.2018, macht die Hessische
Polizei auf die Thematik "Schwächere Verkehrsteilnehmer" in Form von
Präventionsmaßnahmen und Kontrollen aufmerksam. Dabei geht es vor
allem darum, die Öffentlichkeit über das Thema "Schwächere
Verkehrsteilnehmer" zu informieren und für die daraus resultierenden
Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. So fanden
beispielsweise am Mittwoch, dem 22.05.2018, in Eddersheim, Bad
Homburg und Wiesbaden drei Kontrollen im Bereich von Schulen zum
Schutz der Kinder statt. Hierbei war das Hauptaugenmerk insbesondere
auf die sogenannten "Elterntaxis" gerichtet. Immer wieder bringen
Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, ohne dabei auf besondere
Gegebenheiten wie Engstellen, verkehrsberuhigte Zonen, Durchfahrts-
oder Haltverbote zu achten. Im Rahmen der Kontrolle in der Straße "Am
Weißen Stein" in Eddersheim wurden zwischen 07.30 Uhr und 09.00 Uhr
nur wenige Mütter und Väter angetroffen, die ihre Kinder mit dem Auto
zur dortigen Schule brachten, da zeitgleich die Aktion "Zu Fuß zur
Schule" seitens der Grundschule stattfand. Es blieb daher bei




präventiven Gesprächen und Aufklärung, um die Eltern für die
Situation zu sensibilisieren. Zeitgleich kontrollierten Polizistinnen
und Polizisten in der Blücherstraße in Wiesbaden. Hierbei wurde
festgestellt, dass vorangegangene Maßnahmen zum Thema "Elterntaxi"
von Erfolg geprägt waren, da während der Kontrolle keine
"Elterntaxis" festgestellt wurden. In der Jahnstraße in Bad Homburg
wurden zwei Verstöße geahndet, bei welchen die Eltern ihre Kinder
nicht auf der vorgeschriebenen Sitzerhöhung im Auto transportierten.
In der Werner-v.-Siemens Straße in Flörsheim und in der Falkensteiner
Straße in Königstein wurden zudem vor dortigen Schulen
Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, um die Einhaltung der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu überwachen. In Flörsheim wurden
insgesamt 14 und in Königstein 47 Geschwindigkeitsverstöße, jeweils
im Verwarnungsgeldbereich, festgestellt. Darüber hinaus widmeten sich
die Einsatzkräfte in Wiesbaden der Kontrolle von Radfahrern und
Fußgängern. Es erfolgten Kontrollen im Bereich des Dern'schen Gelände
unmittelbar vor dem Wochenmarkt sowie in Schierstein im Bereich des
Rheinufers. Es herrschte starker Fuß- und reger Fahrradverkehr.
Vereinzelt wurden mündliche Verwarnungen an Radfahrer aber auch an
Fußgänger ausgesprochen, sich korrekt im Straßenverkehr zu bewegen.
Gravierende Verstöße wurden nicht feststellt. Die polizeilichen
Maßnahmen wurden durchweg von allen Personen begrüßt. Es wurden
zahlreiche, teils sehr individuelle Präventionsgespräche geführt, bei
denen eine Vielzahl von Informationsmaterialien ausgehändigt wurde.
Neben den verkehrspräventiven Maßnahmen wurde auch die richtige
Sicherung von Fahrrädern anhand von mitgeführten
Anschauungsmaterialien erklärt und vor Ort gezeigt. Fahrradpässe
wurden nahezu an alle angesprochenen Personen verteilt und an
abgestellten Fahrrädern hinterlassen. Bemerkenswert war die Aussage
einer älteren Dame, die unbedingt den Dienstausweis sehen wollte,
weil es sich ja auch um falsche Polizeibeamte handeln könnte. Bei der
Ausweisung als "echte Polizeibeamte" wurden sodann auch die
Sicherheitsmerkmale des Dienstausweises erklärt. In den kommenden
Tagen des Aktionszeitraums finden weiterhin in allen Landkreisen des
Polizeipräsidiums Westhessen unterschiedliche Kontrollen statt. Wir
berichten darüber auch auf den Kanälen der sozialen Medien des
Präsidiums unter #MehrVorsichtMehrRücksicht.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1046/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 22.05.2019 - 14:53 Uhr
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