Meldungen aus dem Landkreis Sigmaringen
(ots) -
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Sigmaringen
Angebliches Gewinnspiel
Eine besorgte Bürgerin meldete sich am Dienstagnachmittag beim
Polizeirevier Sigmaringen und berichtete, sie habe einen Anruf einer
hochdeutsch sprechenden Frau erhalten. Die Rufnummer der Anruferin
mit Düsseldorfer Vorwahl (0211) sei angezeigt worden. Die Anruferin
sei über ihre persönlichen Daten informiert gewesen und wollte sie
über eine kostenpflichtige Änderung ihres angeblichen
Gewinnspielvertrages informieren. Sie habe der Anruferin gegenüber
sogleich eine Kündigung ausgesprochen. Diese habe zum Abgleich nach
ihren Kontodaten (IBAN) verlangt. Die Geschädigte ließ sich täuschen
und übermittelte fernmündlich die Daten ihres Girokontos. Als sie
später die angezeigte Rufnummer zurückrufen wollte, habe sie die
Ansage erhalten, dass diese Nummer nicht vergeben sei. Ein Schaden
ist der Bürgerin nicht entstanden. Ein anderer Bürger teilte der
Polizei mit, dass er seit etwa einem Monat ständig Anrufe von
Mobiltelefonanschlüssen mit den Vorwahlen 01520 und 01525 erhalte,
die nicht rückrufbar seien. Auch in diesem Fall ist davon auszugehen,
dass Unbekannte versuchen, an Personendaten zu gelangen, die zu
unlauteren Zwecken missbraucht werden könnten. Auch hier ist bislang
kein Schaden zu beklagen, gleichwohl sorgt sich der Bürger um seine
Sicherheit. Das Polizeipräsidium Konstanz bittet zur Verhinderung
einer missbräuchlichen Nutzung um einen sorgfältigen Umgang mit
sensiblen Personen- und Bankdaten. Informationen zum Schutz vor
Betrug im Zusammenhang mit Werbeanrufen und Gewinnversprechen werden
im Internet durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und
der Länder bereitgestellt. Fundstelle:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Gammertingen
Unfallflucht
Ein weißer Volkswagen Polo, der am Samstag im Zeitraum von 09.00
bis 16.00 Uhr vor einer Gaststätte in der Daimlerstraße geparkt war,
wurde durch den Lenker eines unbekannten Pkw vermutlich beim Ein-
oder Ausparken angefahren und auf der linken Fahrzeugseite
beschädigt. An dem VW Polo wurden die Beifahrertüre und der vordere
Kotflügel beschädigt, der Sachschaden beträgt etwa 500 Euro. Der
Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um
eine Regulierung des verursachten Schadens zu kümmern. Zeugenhinweise
erbittet der Polizeiposten Gammertingen, Tel. 07574 921687.
Gammertingen
Brand einer Gartenlaube
Der Brand einer Gartenlaube in einer Schrebergartensiedlung in der
Hechinger Straße erforderte in der Nacht zum heutigen Mittwoch gegen
03.15 Uhr den Einsatz der freiwilligen Feuerwehr Gammertingen und des
Polizeireviers Sigmaringen. Der Brand war innerhalb der
verschlossenen Gartenlaube entstanden. Die Gartenlaube wurde durch
den Löscheinsatz der Freiwilligen Feuerwehr vor einer Zerstörung
bewahrt. Die Brandursache ist ungeklärt, eine vorsätzliche
Brandstiftung kann nach derzeitiger Erkenntnislage ausgeschlossen
werden.
Sauldorf
Vergehen gegen das Bundesnaturschutzgesetz
Ein Ornithologe, der ein Greifvogelgehege in einem Waldstück auf
Gemarkung Sauldorf überwacht, fand bereits Anfang Mai einen
verendeten Rotmilan. Die durch ihn veranlasste Untersuchung des
Tierkörpers führte zur Feststellung, dass der Greifvogel der nach
einer Europäischen Richtlinie streng geschützten Art widerrechtlich
durch den Einsatz einer Jagdwaffe verletzt worden sein dürfte, nicht
mehr flugfähig war und deshalb keine Beute mehr machen konnte.
Letztlich verendete das Wildtier an Entkräftung durch fehlende
Nahrung und Flüssigkeit.
Pfullendorf
Drogen im Straßenverkehr
Der nicht angelegte Sicherheitsgurt war der Grund für die
Kontrolle der 31-jährigen Lenkerin eines Pkw in der
Adolf-Kolping-Straße. Die Verkehrskontrolle führte zu der
Feststellung deutlicher Anzeichen einer Einwirkung von
Betäubungsmitteln bei der Betroffenen, weshalb ihr im Krankenhaus
eine Blutprobe entnommen wurde. Weitere Maßnahmen erfolgen durch die
Bußgeldbehörde und die Fahrerlaubnisbehörde.
Pfullendorf
Verstoß gegen das Waffengesetz
Die Kontrolle des 35-jährigen Lenkers eines Audi am Sonntagabend
gegen 21.30 Uhr an einer gemeinsamen Kontrollstelle der Polizei, des
Hauptzollamtes und Feldjägern der Bundeswehr führte zum Fund von nach
dem Waffengesetz verbotenen Gegenständen, in diesem Fall ein
Einhandmesser und ein Teleskopschlagstock. Die verbotenen Gegenstände
wurden durch die Polizei sichergestellt, gegen den Betroffenen folgt
eine Anzeige bei der zuständigen Bußgeldbehörde.
Rückfragen bitte an:
KHK Herbert Storz, Tel. 07531 995-1015,
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995 -0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 22.05.2019 - 16:13 Uhr
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