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(UL) Ulm - Da war was falsch / Falsches und Fehler entdeckte die Polizei am Mittwoch bei Kontrollen in Ulm.

ID: 2133246

(ots) - Kurz vor 15 Uhr hielt eine Streife im Weinbergweg
einen Autofahrer an. Der Mann hatte den Gurt nicht angelegt. Bei der
Kontrolle händigte der 29-Jährige den Beamten einen Führerschein aus.
Schnell erkannten die Polizisten, dass der gefälscht ist. Damit war
die Fahrt des Mannes zu Ende. Weil der Tourist in Deutschland keinen
Wohnsitz hat, musste er zur Sicherung des Strafverfahrens eine
Sicherheit von mehreren Hundert Euro hinterlegen. Der falsche
Führerschein blieb bei der Polizei.

Zwischen 15 Uhr und 17.30 Uhr kontrollierte die Polizei in der
Neuen Mitte in Ulm. Hier zogen die Polizisten 25 Fahrer aus dem
Verkehr. 17 davon fuhren ohne Gurt, acht weitere telefonierten
unerlaubt während der Fahrt. Sie sehen jetzt Anzeigen und Bußgeldern
entgegen.

Immer mehr Fahrer bringen sich in Gefahr, weiß die Polizei.
Deshalb führt sie solche Kontrollen regelmäßig durch. Erschreckend
hoch sei die Zahl der Fahrer, die gleichzeitig das Handy bedienten.
5.535 solcher Ordnungswidrigkeiten registrierte die Polizei im Jahr
2018, das sind 816 Verstöße mehr als noch im Vorjahr (+22 Prozent).
Besonders bedenklich sei das angesichts der Tatsache, dass sich bei
zwölf der tödlichen Unfälle im Jahr 2018 keine Ursache ermitteln
ließ. Das deute auf Ablenkung als Ursache hin. Hier komme angesichts
der steigenden Zahl an Verstößen durchaus die Ablenkung durch das
Telefon, das Navi oder das Radio in Betracht. Die Polizei appelliere
deshalb dringend an die Fahrer, das Telefon liegen zu lassen, auch
wenn es bei der Fahrt klingelt. Die Polizei unterstützt deshalb die
Aktion des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) unter dem Motto
#FingerwegvomHandy (www.runtervomgas.de/ablenkung), der mit einfachen
Sprüchen auf die Gefahren hinweist: "Nicht rangehen heißt nicht
draufgehen" oder "Lieber nicht erreichbar als nicht zu retten" usw.




Aber auch die hohe Zahl der Fahrer, die nicht angegurtet sind oder
keinen Helm tragen stimmt nachdenklich: 7.953 Fahrer ohne Gurt musste
die Polizei im vergangenen Jahr anzeigen, 435 weitere, weil die
Kinder nicht gesichert waren. 66 Fahrer trugen keinen Helm. 8.454
Fahrer haben damit auf die "Lebensretter Nr. 1" verzichtet, 1.250
mehr als im Jahr zuvor (+19 Prozent).

++++++++ 0958316 0957184

Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 23.05.2019 - 11:59 Uhr
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