Polizei warnt vor dem sogenannten "Enkeltrick" - Betrüger waren erfolgreich
(ots) -
Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor Betrügern, die mit der
so genannten "Enkeltrickmasche" unterwegs sind.
Ein Senior aus Kaarst fiel am Donnerstag (23.05.) dem "Enkeltrick"
zum Opfer. Gegen 11:00 Uhr, meldete sich eine weibliche Anruferin bei
dem knapp 90-jährigen Mann und gab sich ihm gegenüber als seine
Nichte aus. Die Frau schilderte dem Senioren, dringend Bargeld für
einen Hauskauf zu benötigen. Die Ausführungen klangen für den älteren
Herrn glaubhaft, da er die Anruferin tatsächlich für seine Verwandte
hielt. Weil er den gewünschten Betrag nicht zu Hause aufbewahrte,
setzte sich der Senior mit seinem Geldinstitut in Verbindung. Die
vermeintliche Nichte behauptete, das Geld nicht selbst in Empfang
nehmen zu können und so erschien verabredungsgemäß, gegen 12:00 Uhr,
eine angebliche "Freundin" der Nichte bei dem Senioren. Vor dem
Wohnhaus des Opfers fand dann die Geldübergabe statt, anschließend
verschwand die Frau in unbekannte Richtung. Nachdem dem Opfer Zweifel
an der Angelegenheit kamen, nahm er am Nachmittag mit seiner
richtigen Nichte Kontakt auf. Hierbei stellte sich heraus, dass
unbekannte Täter erfolgreich den "Enkeltrick" angewendet hatten. Ihre
Beute bestand aus mehreren tausend Euro. Eine Personenbeschreibung
der unbekannten Geldabholerin liegt vor: Zirka 25 bis 30 Jahre alt,
etwa 165 bis 170 Zentimeter groß, dunklerer Hautteint, schmales
Gesicht, dunkle Haare, bekleidet mit Jacke und Hose. Zeugen, die
verdächtige Beobachtungen im Bereich der Büttgener Straße gemacht
haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der
Telefonnummer 02131-3000 in Verbindung zu setzen.
Die Polizei nimmt den Vorfall nochmals zum Anlass, deutlich darauf
hinzuweisen, sich nie auf eine Geldübergabe an fremde Personen
einzulassen. Rufen sie den vermeintlichen Verwandten sofort zurück
und fragen Sie nach, ob dieser tatsächlich bei ihnen angerufen hat.
Schnell wird sich klären, ob Betrüger versucht haben, an ihr Geld zu
kommen. Erfahrungsgemäß halten sich Gruppen dieser Betrüger für einen
längeren Zeitraum in einem bestimmten Gebiet auf. Daher ist nicht
auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren
Betrugsversuchen kommt. Derartige Vorkommnisse sollten unverzüglich
der Polizei gemeldet werden. Angehörige von älteren Menschen, die
noch alleine in ihren Wohnungen leben, sollten mit den Seniorinnen
und Senioren über die Masche der Betrüger sprechen.
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Datum: 24.05.2019 - 11:15 Uhr
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