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Zahlreiche Hilfeleistungen durch Bundespolizei und Rettungsdienste im Bahnbereich

ID: 2134254

(ots) -
Immer wieder wird die Bundespolizei auch an Münchner Bahnhöfen,
S-Bahnhaltestellen sowie Zügen oder S-Bahnen zu "Hilfeleistungen"
angefordert. Eine Vielzahl ungewöhnliche solcher Einsätze gab es am
Donnerstag und Freitag (23./24. Mai) für die Beamten/innen zu
bewältigen.

Gegen 00:45 Uhr fiel ein 50-jähriger US-Amerikaner -ohne
Fremdeinwirkung- am Ostbahnhof ins Gleis. Zwei seiner Begleiter, ein
22- und 42-Jähriger, zogen den Mann aus Pennsylvania, im Nordosten
der Vereinigten Staaten, zurück auf den Bahnsteig bevor eine S-Bahn
einfuhr. Sie verständigten auch Polizei und Rettungsdienst. Der
50-Jährige war ansprechbar, blutete jedoch stark aus der Nase. Er
wurde von Sanitätern in eine Münchner Klinik transportiert.

Um 18:30 Uhr fiel einer, offensichtlich stark alkoholisierten
unbekannten Person, die sich am S-Bahnhaltepunkt Eichenau, Landkreis
Fürstenfeldbruck, zu nah am Gleisbereich aufhielt, zweimal die Jacke
ins Gleis. Beide Male stieg die Frau in den Gleisbereich, holte sich
ihre Jacke und kletterte auf den Bahnsteig zurück. Anschließend fuhr
sie mit einer S-Bahn in Richtung Fürstenfeldbruck.

Kurz nach 22 Uhr stellten Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit
im Personentunnel des Ostbahnhofes eine 17-jährige, stark
alkoholisierte Deutsche fest. Die Frau aus Kottgeisering im
Landkreisfürstenfeldbruck reagierte auf Ansprache nicht. Sie wurde
nach Inaugenscheinnahme durch Sanitäter aufgrund ihrer starken
Alkoholisierung vom Rettungsdienst in einen Münchner Klinik
verbracht.

Gegen 22:40 Uhr verließ eine 28-jährige Französin am
S-Bahnhaltepunkt Marienplatz die S-Bahn. Dabei blieb sie mit einem
ihrer Koffer im Zwischenraum von S-Bahn und Bahnsteig hängen. In
Folge dessen stürzte die Frau aus dem Departement Moselle in den
Zwischenraum zwischen S-Bahn und Bahnsteig. Dabei zog sie sich




Verletzungen am Schienbein zu. Auch für sie wurde der Rettungsdienst
alarmiert, der sie ins Krankenhaus transportierte. Nach ersten
Ermittlungen kann ein Verschulden seitens der Deutschen Bahn/S-Bahn
ausgeschlossen werden.

Gegen 1 Uhr am frühen Freitagmorgen (24. Mai) wurde ein
81-jähriger Deutscher schlafend am Boden des Bahnsteiges der
S-Bahnhaltestelle Daglfing angetroffen. Nach der Kontaktaufnahme
stellten die Beamten fest, dass der Ismaninger sehr stark
alkoholisiert und durch einen daraus resultierenden Sturz an Hand und
Kopf verletzt war. Die Beamten orderten einen Rettungswagen, der den
Mann zunächst auf weitere mögliche Verletzungen untersuchte und wenig
später in eine Klinik verbrachte.

Um 01:45 Uhr kam ein 29-jähriger Deutscher zum Revier der
Bundespolizei am Ostbahnhof. Er teilte den Beamten mit, dass er
seinen Fahrradschlüssel verloren hätte und sein abgeschlossenes
Fahrrad nicht mehr alleine abmachen könne. Da der Ludwigsvorstädter
für das ältere Rad keinen Kaufnachweis vorbringen konnte, musste er
den Bundespolizisten einige Eigenheiten des Rads mit eidesstattlicher
Erklärung darlegen und seine Personalien hinterlassen, bevor die
Beamten mit einem Bolzenschneider das Malheur beheben konnten.

Gegen 2 Uhr beobachten Beamten, wie am Busbahnhof des Ostbahnhofes
ein 35-jähriger Deutscher von einer Sitzbank kippte. Der Aubinger war
zwar alkoholbedingt unbeholfen aber nicht orientierungslos. Er wurde
zu einem Taxi geleitet, dass ihn zu Angehörigen nach Riem fuhr.

Gegen 02:35 Uhr konnte ein 59-jähriger Deutscher die S-Bahn am
Leuchtenbergring aufgrund starker Alkoholisierung nicht mehr aus
eigener Kraft verlassen. Da er trotz Hilfe der Bundespolizei beim
Aussteigen auf dem Bahnsteig nicht in der Lage war, eigenständig zu
gehen, weder zeitlich, noch räumlich orientiert war und oft trotz
wiederholtem Fragen keine Antwort gab, brachte ihn der Herbeigerufene
Rettungsdienst in eine Klinik.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
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Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
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räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
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Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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Datum: 24.05.2019 - 13:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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München, Fürstenfeldbruck



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