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Zur unerlaubten Einreise verholfen/

Bundespolizei überführt fünf Beihelfer

ID: 2136365

(ots) -
Am vergangenen Wochenende (25./26. Mai) hat die Bundespolizei
sechs Personen festgestellt, die versucht hatten unerlaubt nach
Deutschland einzureisen. Die Bundespolizisten verweigerten vier der
aufgegriffenen Personen die Einreise, einen Mann leiteten die Beamten
an das zuständige Ausländeramt weiter und ein Osteuropäer musste am
darauffolgenden Montag (27. Mai) auf dem Luftweg zurück in sein
Heimatland. Weiterhin stehen in drei Fällen insgesamt fünf
Beschuldigte im Verdacht sich der Beihilfe zur unerlaubten Einreise
strafbar gemacht zu haben.

Am Sonntagabend (26. Mai) kontrollierte die Bundespolizei auf der
BAB 96 einen Pkw mit deutschen Kurzzeitkennzeichen, in dem sich drei
Serben befanden. Während der Fahrer und Beifahrer über gültige
Dokumente und einen Wohnsitz in Deutschland verfügten, konnte der
dritte Insasse keinerlei Ausweispapiere vorweisen, die seine Einreise
legitimierten. Der Reisepass des Serben konnte zwar noch beigebracht
werden, jedoch war nun auch nachweisbar, dass der Osteuropäer seine
erlaubnisfreie Kurzaufenthaltsdauer im Schengenraum längst
überschritten hatte. Am folgenden Nachmittag musste der unerlaubt
Eingereiste den Rückflug von München nach Belgrad antreten.

Am frühen Sonntagmorgen (26. Mai) stoppten Lindauer
Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz ein Fahrzeug mit deutscher
Zulassung. Im Wagen befand sich neben dem deutschen Fahrer ein
iranischer Staatsangehöriger. Der Iraner konnte lediglich eine
deutsche Aufenthaltsgestattung vorweisen, die ihm jedoch nicht die
Aus- und Wiedereinreise in die Bundesrepublik gestattet. Die
Bundespolizisten leiteten den 24-Jährigen, der sich derzeit noch im
laufenden Asylverfahren befindet, an das zuständige Ausländeramt
weiter.

Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag (25. Mai) stellten




Kemptener Bundespolizisten am Grenztunnel Füssen einen syrischen und
einen türkischen Staatsangehörigen im Pkw eines deutschen Fahrers
fest. Der Syrer, der keinerlei Reisedokumente vorweisen konnte, wurde
bereits am 23. Mai auf Anordnung der Ausländerbehörde nach Italien
abgeschoben, da er sich dort bereits im Asylverfahren befand. Demnach
besteht gegen den Mann ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für
Deutschland. Die Bundespolizisten wiesen den 37-Jährigen daraufhin
nach Österreich zurück.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 28.05.2019 - 10:45 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Lindau/ Füssen



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