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190529-3-K Warnung der Polizei aus Anlass einer "Personenfahndung" in sozialen Medien

ID: 2137704

(ots) - Nach Hinweisen an die Polizei Köln zur "Fahndung"
nach einem unbekannten "Kindesentführer" auf Facebook und in
Whatsapp-Gruppen hat die Polizei den Gesuchten am Nachmittag
identifiziert und ihn im Präsidium zu möglichen Hintergründen der
Veröffentlichung seines Fotos angehört. Nach der soeben beendeten
Befragung gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann Opfer einer
Verleumdung geworden ist. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren
gegen den noch Unbekannten eingeleitet, der das auf dem Buchheimer
Weg in Köln-Ostheim aufgenommene Foto des Mannes veröffentlicht und
damit die illegale Fahndung eingeleitet hat.

Die Polizei stellt klar:

Aktuell gibt es keinen bekannten Fall einer Kindesentführung in
Köln Wer Fotos von Personen veröffentlicht, an der Verbreitung
derartiger "Fahndungsfotos" mitwirkt oder gegen die Person in anderer
Weise vorgeht, macht sich unter Umständen strafbar und muss auf jeden
Fall mit polizeilichen Ermittlungen rechnen. Die abgebildete Person
kann darüber hinaus zivilrechtliche Ansprüche geltend machen, die
sich aus der Verletzung der Persönlichkeitsrechte ableiten lassen.

Die Ermittler gehen derzeit den Hinweisen zu der Veröffentlichung
nach, die sich aus dem Auszug eines eingesandten Chatverlaufs ergeben
und bittet Personen, die Kenntnis von der illegalen "Fahndung" haben
oder die Hintergründe der Veröffentlichung kennen, sich unter Tel:
0221 229-0 oder per Mail an poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de zu
wenden.

Nach erster Bewertung könnte die Fahndung mit mehreren Fällen von
Exhibitionismus in Ostheim zusammenhängen, in denen das
Kriminalkommissariat 12 ermittelt. Zuletzt gestern nahmen Polizisten
in Ostheim einen Exhibitionisten (59) fest. Definitiv handelt es sich
bei ihn nicht um den Mann, mit dessen Foto unzulässig in sozialen




Medien gefahndet wird/wurde. (de)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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Datum: 29.05.2019 - 17:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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