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Am 3. Juni ist Weltfahrradtag - Die Polizei informiert und gibt Tipps

ID: 2138529

(ots) - 2018 haben die Vereinten Nationen den 3.
Juni zum Weltfahrradtag erklärt. Damit soll die Bedeutung des
Fahrrads für die Gesundheit der Menschen, die Lebensqualität in den
Städten und das weltweite Klima herausgestellt werden.

Fahrräder gewinnen auch im Straßenverkehr eine immer größere
Bedeutung. Dabei ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer
aufeinander Rücksicht nehmen. Insbesondere Zweiradfahrer sind einem
höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt, weil sie ohne "Knautschzone"
unterwegs sind.

Zur Vermeidung von Unfällen können die Radfahrer aber schon durch
einfache Verhaltensregeln beitragen.

Tragen Sie einen Helm! So banal diese Aussage klingt, so sehr
zeigt die Realität im alltäglichen Straßenverkehr, dass diese
Botschaft noch nicht bei allen Radlern angekommen ist. Helmträger
verringern das Risiko für schwere Kopfverletzungen bei einem Sturz
erheblich. Deshalb: Helle Köpfe tragen Helm.

- Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit einen geeigneten Helm, um
Ihren Kopf vor schweren Verletzungen zu schützen.

- Neue Modelle haben durch moderne Materialeigenschaften einen
hohen Tragekomfort.

Seien Sie ein Vorbild für Ihre Kinder.

- Achten Sie auf intelligent angebrachte Reflektoren am Helm, um
zusätzlich die Sichtbarkeit zu erhöhen.

- Tragen Sie nur zertifizierte Helme.

Sehen und gesehen werden Eine einwandfrei funktionierende
Beleuchtungsanlage mit Nabendynamo und LED-Technik sowie
reflektierende Elemente an Kleidung und Taschen erhöhen die
Sicherheit im Straßenverkehr um ein Vielfaches. Eine fest montierte
dynamobetriebene Lichtanlage ist für alle Fahrräder und E-Bikes
vorgeschrieben. Blinklichter sind verboten. Für alle Fahrräder gilt,
dass sie mit Reflektoren ausgestattet sein müssen: Zwei gelbe




Rückstrahler pro Pedal, je zwei gelbe in den Speichen des Vorder- und
Hinterrades, zwei rote am Heck und ein weißer Rückstrahler an der
Vorderseite. Front- und Heckreflektor dürfen in Scheinwerfer oder
Rückleuchte integriert sein. Statt der Speichenreflektoren sind auch
so genannte "Reflexstreifen" auf den Reifenflanken zugelassen. Für
die Beleuchtung wird die Verwendung moderner LED-Technik empfohlen.
Sie ist deutlich heller als herkömmliche Beleuchtung und zudem
wartungsärmer und langlebiger. Durch die Nutzung eines effektiven
Nabendynamos, Standlichtfunktion vorne und hinten sowie Tagfahrlicht
können Radfahrer Ihre Sichtbarkeit auch tagsüber merklich verbessern.
Auch die Kleidung sollte hell und im Optimalfall mit reflektierenden
Elementen versehen sein.

- Achten Sie darauf, dass alle vorgeschriebenen
Beleuchtungseinrichtungen angebracht und funktionstüchtig sind.

- Wer gut gesehen wird verringert das Unfallrisiko erheblich.

- Tragen Sie helle Kleidung mit Reflektoren.

Weitere Hinweise zur Verkehrssicherheit:

- Fahren Sie vorausschauend und halten Sie sich stets bremsbereit.

- Vergewissern Sie sich, dass die Bremsanlage Ihres Rades
funktionstüchtig ist.

- Benutzen Sie ausschließlich Fahrbahnen, die für Fahrräder
geeignet und zugelassen sind.

- Umfahren Sie keine rote Ampel mit dem Fahrrad. Dies stellt nicht
nur eine Ordnungswidrigkeit dar, sondern birgt zusätzlich ein
hohes Unfallrisiko für Sie und andere Verkehrsteilnehmer.

- Steigen Sie an Fußgängerüberwegen von Ihrem Fahrrad ab, um
diesen für alle erkennbar, bevorrechtigt und sicher überqueren
zu können.

- Verzichten Sie in Ihrem und im Sicherheitsinteresse anderer auf
Alkohol und Drogen auch beim Radfahren.

- Das Einnehmen von Medikamenten vor der Teilnahme am
Straßenverkehr sollten Sie mit Ihrem Arzt absprechen.

- Telefonieren Sie nicht während der Fahrt. Ihr Leben ist zu
kostbar, um es durch ein Telefongespräch zu gefährden.

- Verzichten Sie auf die Benutzung von Kopfhörern. Durch das
Tragen eines Kopfhörers können Sie die Verkehrsgeräusche nicht
mehr störungsfrei wahrnehmen.

Diebstahlschutz Fahrräder und vor allem E-Bikes sind beliebt
wie nie zu vor. Doch leider nicht nur bei ihren Fahrern, sondern auch
bei vielen Langfingern. Die Fallzahlen von Fahrraddiebstählen sind
seit Jahren unverändert hoch. Untersuchungen zeigen, dass etwa jedes
sechste gestohlene Fahrrad gar nicht oder nur unzureichend gesichert
war. Hochwertige Räder, Pedelecs und E-Bikes kosten nicht selten
mehrere tausend Euro - der Aufwand eines dieser Zweiräder zu
entwenden bleibt jedoch derselbe. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren
Drahtesel und vor allem auch das elektrische Zweirad ausreichend
sichern und auch versichern.

Kleine Billigschlösser halten einen geübten Langfinger nicht auf.
Denn mit einem Seitenschneider und anderen Hilfsmitteln ist ein
Low-Budget-Schloss in der Regel schnell geknackt und der Dieb samt
Bike über alle Berge.

Der beste Diebstahlschutz ist ein stabiles Fahrradschloss. Achten
Sie beim Kauf auf nachfolgende Aspekte:

- Kaufen Sie ein Bügel- oder Panzerkabelschloss

- Entscheiden Sie sich für "geprüfte Qualität".

Hinweise zu den zertifizierten Sicherheitsnormen wie TÜV, CE, DIN
und VsD finden Sie hier: https://s.rlp.de/AW6sy

- Wählen Sie das Schloss so groß, dass Sie den Rahmen ohne Mühe an
einem fest verankerten Gegenstand anschließen können
(Laternenpfahl, Fahrradständer etc.)

- Die Polizei empfiehlt den Einsatz einer Kombination von
mindestens zwei Schlössern - "doppelt hält besser". Besonders
sicher ist das Fahrrad mit einem Bügel- oder Faltschloss.
Erweitert man dieses mit einem flexiblen Schloss, um leicht
demontierbare Anbauteile zu sichern, macht man es dem Dieb
besonders schwer.

Eine Möglichkeit, um gestohlene Räder dem Eigentümer wieder
zuordnen zu können, sind Fahrrad-Codierungen. Darüber hinaus sind
codierte Fahrräder im Falle eines Diebstahls schwerer weiter zu
veräußern und dadurch für Diebe uninteressant. Die Fahrrad-Codierung
sollte ausschließlich von Fachpersonal ausgeführt werden, um die zur
Codierung notwendigen Methoden den Materialien anzupassen.
Verschiedene Institutionen wie zum Beispiel der Allgemeine Deutsche
Fahrrad Club (ADFC), Versicherungen oder der Fahrradhändler vor Ort
bieten eine solche Codierung an.

Ebenso unterstützt ein autarker oder am Rad fest verbundener
GPS-Tracker unter Nutzung einer entsprechenden App die Ortung des
Fahrrades im Diebstahlsfall. Die Modelle variieren von gut getarnt
bis hin zur Unübersehbarkeit. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
Nutzen Sie den Fahrradpass!

Eine weitere Hilfe für die Klärung der Eigentumsverhältnisse ist
ein Fahrradpass. Hier können Sie neben der Rahmennummer und Codierung
auch Name und Anschrift des Fahrradbesitzers angeben. Ein vollständig
ausgefüllter Fahrradpass mit einem Foto des Drahtesels sollte sicher
aufbewahrt sein. Wer im Besitz eines Smartphones ist kann die
kostenlose FAHRRADPASS-App der Polizei für iOS- und
Android-Smartphones nutzen. Mit der App können alle für eine
Identifizierung wichtigen Daten problemlos gespeichert werden: Die
Rahmen- und Codier-Nummer, Angaben zu Fahrradtyp, Hersteller und
Modell, eine genaue Beschreibung des Fahrrads sowie Fotos. Darüber
hinaus lassen sich die Angaben mehrerer Räder über die App problemlos
verwalten. Alle Daten können ausgedruckt oder per Mail im Textformat
oder als PDF-Anhang verschickt werden. So lassen sie sich im Notfall
schnell an die Polizei oder den Versicherer weiterleiten. Und: Der
Radbesitzer hat die Daten auf dem Smartphone immer dabei.

Hier können Sie Ihr Fahrrad registrieren: Link zum App Store:
http://itunes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8 Link zum
Google Play Store:
https://play.google.com/store/search?q=fahrradpass&c=apps

Weitere Tipps wie Sie Ihr Fahrrad sichern können finden Sie unter:
https://s.rlp.de/1TSfC
|mhm




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
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Datum: 31.05.2019 - 12:25 Uhr
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