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Brennende Elektrounterverteilung in Mehrfamilienhaus - Feuerwehr rettete 76-jährige Frau aus dem Haus

ID: 2138904

(ots) - Samstag, 1. Juni 2019, 3.38 Uhr, Alt-Eller,
Eller Aufgeschreckt durch Rauchmelder, wurden Mieter auf einen Brand
in einer Wohnung im dritten Obergeschoss aufmerksam. Vor Eintreffen
der Feuerwehr brachten sich mehrere Bewohner in Sicherheit. Der Brand
in der Elektrounterverteilung konnte schnell gelöscht werden, eine
76-jährige Frau wurde verletzt und musste in ein Krankenhaus
transportiert werden.

Am frühen Samstagmorgen meldeten Bewohner, aufgeschreckt durch
piepsende Rauchmelder im Haus, über die Notrufnummer 112 eine
Rauchentwicklung in ihrer Wohnung. Da sich zu nachtschlafender Zeit
noch viele Menschen in dem Gebäude aufhielten, alarmierte der
Disponent umgehend ein größeres Aufgebot an Feuerwehr- und
Rettungsdienstkräften zur gemeldeten Adresse. Als die ersten
Einsatzkräfte der Feuerwache Werstener Feld wenige Minuten später
eintrafen, hatten sich bereits mehrere Bewohner ins Freie gerettet.
Sofort entsendete der Einsatzleiter einen Trupp in die dritte Etage,
hier hatte sich die 76-jährige Mieterin zwar schon in den Treppenraum
retten können, konnte aber nicht selbstständig diese heruntergehen.
Ein Trupp trug die Damen nach draußen - hier führte der
Rettungsdienst eine medizinische Erstversorgung durch. Zeitgleich zur
Rettung der Frau installierte ein Einsatztrupp einen mobilen
Rauchverschluss an der Wohnungstür, um den Rauchaustritt in den
Treppenraum zu minimieren. Bei dem Rauchverschluss handelt es sich um
einen feuerfesten Vorhang, der mittels einer Teleskopstange in den
Türrahmen gehangen wird. Danach konnte das Feuer in der
Elektrounterverteilung der Wohnung im dritten Obergeschoss schnell
durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. Da nicht
ausgeschlossen werden konnte, dass der Rauch auch in andere Wohnung
gezogen war, mussten vier weitere Appartements durch die Feuerwehr




kontrolliert werden. Dazu verschafften sich die Einsatzkräfte zu
einer Wohnung gewaltsam Zugang, dort wurde eine schlafende, ältere
Frau angetroffen. In vier Appartements war kein Brandrauch
feststellbar. In dem direkt über der Brandwohnung liegenden
Appartement, war es zu einer stärkeren Verrauchung und Verrußung
gekommen. Mittels eines Hochleistungslüfters entfernten die
Feuerwehrleute den Brandrauch aus den Wohnungen. Mitarbeiter der
Netzgesellschaft Düsseldorf schalteten in der vom Feuer betroffenen
Wohnung im dritten Obergeschoss den Strom ab, da durch den Brand die
Elektroinstallation komplett zerstört wurde. Die Notärztin
untersuchte insgesamt sechs Bewohner auf eine Rauchgasvergiftung,
dabei musste nur die 76-jährige, gerettete Mieterin anschließend zu
weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Um
Glutnestern im Bereich eines Versorgungsschachtes auszuschließen
hinter der abgebrannten Elektroinstallation ausfindig zu machen,
setzten die Feuerwehrleute eine Wärmebildkamera ein. Die letzten der
34 Einsatzkräfte der Feuerwachen Werstener Feld, Behrenstraße,
Posener Straße und Hüttenstraße kehrten nach rund 80 Minuten zur
ihren Wachen zurück. Der entstandene Schaden wird auf rund 30.000
Euro geschätzt. Die vom Brand betroffene und die darüber liegende
Wohnung sind bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Die Mieter kommen
so lange bei Bekannten unter.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 01.06.2019 - 06:16 Uhr
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