190602-4. Festnahmen nach Landfriedensbruch in Hamburg-Altona
(ots) - Tatzeit: 02.06.2019, 03:00 Uhr Tatort:
Hamburg-Altona, Wohlers Allee
Mehrere Personen haben heute in den frühen Morgenstunden diverse
Flaschen auf die Wohlers Allee geworfen und die vor Ort
eingetroffenen Einsatzkräfte bedrängt und angegriffen. Ein
Funkstreifenwagen wurde dabei nicht unerheblich beschädigt.
Das für Staatsschutzangelegenheiten zuständige LKA 7 führt die
weiteren Ermittlungen.
Eine Gruppe von 50-80 Personen haben heute Morgen gegen 03:00 Uhr
diverse Flaschen auf die Wohlers Allee in Hamburg-Altona geworfen.
Nachdem mehrere Einsatzkräfte sich vor Ort befanden und Kontakt zu
der Gruppe aufnehmen wollten, wurde diese sofort aus der
Menschenmenge heraus beleidigt. Gleichzeitig bemerkten die
Polizeibeamten eine Person, als diese eine abgebrochene Flasche unter
den Reifen eines Streifenwagens legte. Bei der anschließenden
Festnahme des 19-jährigen Deutschen solidarisierten sich die
anwesenden Personen gegen die Polizei. Ein junger Mann trat aus der
Menge heraus und versuchte den festnehmenden Beamten von hinten
anzugreifen. Der Angriff konnte jedoch von weiteren Polizisten
verhindert werden. Der 18-Jährige Deutsche wurde ebenfalls vorläufig
festgenommen. Bei der Festnahme leistete dieser erheblichen
Widerstand gegen die eingesetzten Beamten. Gleichzeitig wurden die
Einsatzkräfte von ca. 25 Personen massiv bedrängt, so dass der
Einsatz von Pfefferspray und Einsatzstock angedroht werden musste.
Aus der Menge heraus wurden Beleidigungen, u.a. "Verpisst euch",
"Ganz Hamburg hasst die Polizei", "Bullenschweine" und "ACAB"
skandiert. Als die Beamten die Festnahmen zur Dienststelle
transportieren wollten, legte sich eine Person aus der Gruppe auf die
Motorhaube des Funkstreifenwagens "Peter 16/10" und schlug mit der
Hand auf diese ein. Der Funkstreifenwagen wurde durch Tritte, Schläge
und einem Flaschenwurf bei der Abfahrt beschädigt. Die Schadenshöhe
beträgt ca. 1500 Euro.
Nachdem weitere Polizeikräften zur Unterstützung angefordert
wurden, flüchteten die Personen vom Einsatzort in unterschiedliche
Richtungen.
Im Anschluss wurden Präsenz- und Raumschutzmaßnahmen eingeleitet.
Es kam zu keinen weiteren Zwischenfällen.
Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Schö.
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Rene Schönhardt
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Datum: 02.06.2019 - 14:50 Uhr
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