ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Zur Schwarzarbeit geschleust/ Kemptener Bundespolizei stoppt moldauische Arbeiter

ID: 2141341

(ots) -
Am Freitagmorgen (31. Mai) hat die Bundespolizei eine Schleusung
auf der BAB 7 gestoppt. Ein Rumäne hatte versucht fünf Moldauer zur
illegalen Arbeitsaufnahme nach Deutschland zu bringen. Die
Bundespolizisten wiesen die unerlaubten Arbeiter im Anschluss nach
Österreich zurück.

Kemptener Bundespolizisten stoppten am Grenztunnel Füssen einen
Transporter mit italienischer Zulassung. Im Fahrzeug befanden sich
neben dem rumänischen Fahrer noch fünf moldauische Staatsangehörige.
Alle Fahrzeuginsassen konnten zwar die für die Einreise nach
Deutschland erforderlichen Ausweisdokumente vorzeigen. Als die
Beamten jedoch genauer nachfragten, stellte sich heraus, dass die
Reisegruppe auf dem Weg nach Hannover war, um dort als Messebauer zu
arbeiten. Für die Arbeitsaufnahme in Deutschland hätten die
moldauischen Staatsangehörigen jedoch, im Gegensatz zum rumänischen
Fahrer, eine Arbeitserlaubnis benötigt.

Die Schutzbehauptung dreier Männer, dass sie mittlerweile neben
der moldauischen auch die rumänische Staatsangehörigkeit besäßen,
konnten die Bundespolizisten widerlegen. Weiterhin fanden die Beamten
Notizbücher, die unter anderem Eintragungen zu Arbeitsorten und
-zeiträumen enthielten, diverse Werkzeuge, Arbeitskleidung sowie
Stahlkappenschuhe. Der rumänische Fahrer händigte zudem seinen
Arbeitsvertrag für die Messe in Hannover aus. Diesem war jedoch noch
eine Hotelbuchung für sechs Personen beigefügt. Die Moldauer räumten
daraufhin ein, seit 2017 regelmäßig in Italien, den Niederlanden
sowie Deutschland einer illegalen Beschäftigung nachgegangen zu sein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die
Bundespolizisten den mutmaßlichen Schleuser und wiesen die fünf
Moldauer nach Österreich zurück. Aufgrund des Verdachtes der
Schwarzarbeit informierten die Bundespolizisten zudem




zuständigkeitshalber das Hauptzollamt Augsburg.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Pressemitteilungen der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis  Technik aus Traktoren gestohlen - 30.000 Euro Schaden
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.06.2019 - 15:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2141341
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Füssen



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Zur Schwarzarbeit geschleust/ Kemptener Bundespolizei stoppt moldauische Arbeiter"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M