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Ab in die Sonne...

-Die Bundespolizei möchte, dass Sie sicher reisen-

ID: 2142299

(ots) -
Die Pfingstferien stehen unmittelbar bevor - und damit die
vermutlich reisestärkste Zeit im Freistaat. Der Münchner Flughafen
rechnet hier wieder mit einem sehr hohen Passagieraufkommen. Die
Bundespolizei am Moos-Airport gibt Tipps, damit die Reise nicht schon
am Flughafen endet und möglichst sicher und entspannt verläuft.

Überprüfen Sie rechtzeitig vor Reiseantritt die Gültigkeit Ihrer
Reisedokumente und die aktuellen Einreisebestimmungen des Ziellandes.
Verlassen Sie sich nicht auf Erfahrungen aus zurückliegenden Jahren
oder Erzählungen von Nachbarn, Kollegen und Bekannten. Auch Infos von
vermeintlichen Experten in den sozialen Netzwerken sollten Sie mit
Vorsicht genießen. So erkennen zum Beispiel die Vereinigten Staaten
von Amerika oder auch die Vereinigten Arabischen Emirate
ausschließlich den deutschen biometrischen Reisepass ab einem
bestimmten Ausstellungsdatum und mit einer bestimmten
Mindestgültigkeit an - unabhängig davon, ob es sich bei den Inhabern
um Erwachsene oder Kinder handelt.

Grundsätzlich gilt weltweit: Jede Person benötigt ein eigenes
Reisedokument. Die Art der Papiere richtet sich nach dem Reiseziel.
Ob Reisepass, Kinderausweis oder Personalausweis benötigt werden,
erfahren Sie bei der Botschaft oder dem Konsulat des Ziellandes. In
bestimmten Notfällen und unter bestimmten Voraussetzungen kann die
Bundespolizei vor Ort am Flughafen gegen eine kleine Gebühr einen
Reiseausweis als Passersatz ausstellen. Unerlässlich dafür aber ist,
dass Sie den Beamten ihre Identität zweifelsfrei nachweisen können.
Dieses Dokument wird jedoch nicht in allen Ländern anerkannt.

Sollten Ihre minderjährigen Kinder mit Verwandten oder Freunden
reisen, denken Sie daran, dass alle Erziehungsberechtigten der Reise
nachweisbar zugestimmt haben müssen. Das gilt auch, wenn nur einer




von zwei Erziehungsberechtigten bei der Reise dabei ist. Am
Einfachsten ist es, eine schriftliche Einverständniserklärung
mitzuführen, die alle Erziehungsberechtigten unterschrieben haben.
Darauf sollten Name, Vornamen und Geburtsdatum des minderjährigen
Kindes angegeben werden; außerdem Reisezweck und -ziel,
Begleitpersonen, Dauer der Reise sowie Namen und Erreichbarkeit aller
Erziehungsberechtigten. Zum Wohl der Kleinen und zum Schutz vor
Kindesentziehungen und -entführungen werden Bundespolizisten genauer
hinschauen und dies im Einzelfall überprüfen. Im Verdachtsfall werden
die Beamten die Ausreise solange untersagen, bis Klarheit über die
Beziehung zwischen Kind und Begleiter herrscht.

Große Menschenansammlungen an Flughäfen und Bahnhöfen sind
beliebtes Ziel von Dieben. Lassen Sie daher Ihr Gepäck niemals
unbeaufsichtigt, auch nicht für kurze Augenblicke. Machen Sie es für
Taschendiebe unmöglich, an Ihr Geld und Ihre sonstigen Wertsachen zu
kommen. Tragen Sie Geldbörsen und Wertsachen in verschlossenen
Innentaschen, in einem Brustbeutel oder einer Gürtelinnentasche dicht
am Körper.

Aus Sicherheitsgründen achtet die Bundespolizei sowohl an
Flughäfen als auch an Bahnhöfen auf sogenannte herrenlose Gegenstände
und überprüft diese. Im Einzelfall kann dies den Flug- oder
Bahnbetrieb beeinträchtigen, sogar zu Flugversäumnissen führen. Auch
deshalb sollten Sie Ihr Gepäck immer im Blick behalten. Melden Sie
verdächtige Personen oder Wahrnehmungen der Polizei oder dem
Flughafenpersonal.

Zudem sollten Sie aufgrund des gerade in dieser Zeit erhöhten
Passagieraufkommens und damit möglicherweise einhergehender längerer
Wartezeiten in den Terminals genügend Zeit einplanen und frühzeitig
am Flughafen sein.

Um das Reisen noch einfacher und schneller zu gestalten, bietet
die Bundespolizei Ihnen mittlerweile 67 teilautomatisierte
Grenzkontrollgates. Diese sind im Terminal 1 an der Einreise B2/C2/D2
und an der Ausreise C auf Ebene 05, im Terminal 2 an der Zentralen
Ausreise und an den Einreisekontrollstellen sowie im
Satellitengebäude an den Ein- und Ausreisekontrollstellen
installiert. Grundsätzlich profitieren bereits seit mehreren Jahren
volljährige Bürgerinnen und Bürger der EU, der EWR-Staaten und der
Schweiz, die im Besitz eines elektronischen Reisepasses (ePass) sind,
an diesen EasyPASS-Gates von einer beschleunigten Kontrolle und einer
damit verbundenen Verringerung der Wartezeiten. Deutsche
Staatsangehörige können auch den neuen deutschen Personalausweis im
Scheckkartenformat nutzen. Seit Mitte letzten Jahres kommen auch
minderjährige Staatsangehörige der EU, des EWR und der Schweiz, die
das zwölfte Lebensjahr vollendet haben, probeweise in den Genuss
dieses beschleunigten Prozesses. Zudem können Staatsangehörige
ausgewählter Nicht-EU-Staaten in einem Probebetrieb die
EasyPASS-Gates in den Ausreisekontrollstellen im Terminal 2 und im
Satelliten nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.easypass.de.

Natürlich können Sie sich auch bei der Bundespolizei direkt
informieren. Der Servicepoint der Bundespolizei am Flughafen München
ist unter der Telefonnummer 089/973079888 oder auch per E-Mail
(muc.sp(at)polizei.bund.de) rund um die Uhr zu erreichen. Für eine
persönliche Beratung ist der Servicepoint der Bundespolizei täglich
von 06:30 Uhr bis 21:00 Uhr besetzt. Sie finden ihn im Terminal 2,
Abflugebene, nördlich der Sicherheitskontrolle.




Rückfragen bitte an:

Christian Köglmeier
Bundespolizei Flughafen München
Nordallee 2 - 85356 München-Flughafen
Telefon: 089/97307-9020
E-Mail: bpol.muc.stsoea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizei am Flughafen München ist mit ihren gut 1.200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zweitgrößte
Flughafendienststelle der Bundespolizei in Deutschland. Ihre
polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen
Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit
des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.
Die Bundespolizei in Bayern nutzt für besondere Anlässe auch Twitter.
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Datum: 06.06.2019 - 09:45 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



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