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Rosenheimer Bundespolizei ermittelt nach Festnahme bei Mittenwald - Flüchtling wegen Schleusungsverdachts in Haft - Migrant wegen Windpocken in Klinik

ID: 2145182

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Pfingstsonntag auf der B2 nahe Mittenwald
einen Syrer festgenommen. Dem Mann wird vorgeworfen, mit seinem Pkw
einen Landsmann und drei jugendliche Iraker eingeschleust zu haben.
Auf richterliche Anordnung hin hatte der 29-Jährige die
Untersuchungshaft anzutreten. Zwischenzeitlich mussten die vier
geschleusten Migranten in Rosenheim beziehungsweise
Garmisch-Partenkirchen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Im Rahmen der Grenzkontrollen wies sich der syrische Pkw-Fahrer
mit seinem deutschen Flüchtlingspass aus. Seine Mitfahrer hatten
keine Papiere dabei. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um einen
syrischen Erwachsenen sowie drei irakische Minderjährige. Bei einem
der Jugendlichen konnte ein hinzugezogener Arzt den Verdacht auf
Windpocken nicht ausschließen. Das Tropeninstitut in München
bestätigte diesen Verdacht und überwies den 16-Jährigen zur weiteren
Behandlung in die Klinik nach Rosenheim.

Seine Begleiter wurden zur Überprüfung des Gesundheitszustands
nach Garmisch-Partenkirchen ins Kreiskrankenhaus gebracht. Nachdem
festgestanden war, dass sie sich nicht angesteckt hatten, sind sie
zur zuständigen Dienststelle der Bundespolizei nach Rosenheim
gefahren worden. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnten
die beiden jugendlichen Iraker der Obhut des Jugendamtes anvertraut
werden. Der erwachsene syrische Migrant wurde an eine Aufnahmestelle
für Flüchtlinge weitergeleitet. Den Fahrer hingegen führten die
Rosenheimer Bundespolizisten beim Münchner Ermittlungsrichter vor.
Dieser ordnete die Untersuchungshaft des Syrers an. Gegen ihn
ermittelt die Bundespolizei wegen Einschleusens von Ausländern.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim




Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 11.06.2019 - 12:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Mittenwald / Rosenheim



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