Auseinandersetzung in der nördlichen Innenstadt - Polizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs und kündigt Konsequenzen an
(ots) - Lfd. Nr.: 0645 Im Fall der Auseinandersetzung von
Personengruppen unterschiedlicher Nationalitäten im Bereich des
Schleswiger Platzes am Montagnachmittag (9.6.), ermittelt die Polizei
jetzt unter anderem wegen des besonders schweren Falls des
Landfriedensbruchs. Weitere Straftatbestände werden geprüft.
Nach Alarmierung des Notrufs um 16.17 Uhr konnte die Polizei in
kürzester Zeit mit eigenen Kräften und Unterstützungskräften aus dem
Umfeld über 100 Beamte vor Ort einsetzen, um Schlimmeres zu
verhindern. Nach jetzigem Ermittlungsstand haben sich bei der Polizei
keine Verletzten der Auseinandersetzung gemeldet.
Die Polizisten stellten im Umfeld mehrere gefährliche Gegenstände
sicher. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei syrische
Staatsangehörige im Alter von 17, 17 und 20 Jahren. Nach
spurentechnischer Untersuchung und Vernehmung durch Beamte der
Kriminalpolizei wurden die Tatverdächtigen nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft entlassen.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.
"Wir haben in den letzten Jahren mit unserem hohen Engagement in
der Nordstadt den Rechtsstaat konsequent durchgesetzt. Die deutliche
Senkung der Straftaten in diesem Bereich von über 30 Prozent war das
Ergebnis intensiven Personaleinsatzes in Form von starker Präsenz,
Schwerpunkteinsätzen und der Arbeit der Ermittlungskommission
Nordstadt. Dass gewaltbereite Personengruppen mit Waffen und
gefährlichen Gegenständen aufeinander losgehen, tolerieren wir nicht.
Wir werden nicht zulassen, dass das Sicherheitsgefühl der
Bürgerinnen und Bürger in der Nordstadt unter solchen Vorkommnissen
in Mitleidenschaft gezogen wird. Deshalb habe ich eine
Ermittlungskommission eingerichtet, die in enger Zusammenarbeit mit
der Ermittlungskommission Nordstadt die Hintergründe der
Auseinandersetzung aufklären und die Verantwortlichen zur
Rechenschaft ziehen soll.", so Polizeipräsident Gregor Lange.
"Wir werden unsere Null-Toleranz-Strategie intensiv fortsetzen, um
deutlich zu machen, dass wir die Rechtsordnung jederzeit und überall
durchsetzen", bekräftigt Gregor Lange.
Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten, sich an die
Kriminalwache unter 0231-132-7441 zu wenden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Gunnar Wortmann
Telefon: 0231/132-1028
https://dortmund.polizei.nrw/
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Datum: 11.06.2019 - 13:32 Uhr
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