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#PassAuf! Bilanz der Aktionswoche Zweiradsicherheit -

144 Verstöße von Radfahrenden festgestellt

ID: 2146030

(ots) -
(mh) Mit der Aktionswoche Zweiradsicherheit hat die
Kreispolizeibehörde Paderborn in der vergangenen Woche das Verhalten
von Fahrrad- und Pedelecfahrern sowie das Verhalten von Autos
gegenüber Zweiradfahrern in den Fokus genommen. Bei den
stichpunktartigen Kontrollen im Kreisgebiet, an denen auch
Fahrradstreifen der Polizei beteiligt waren, wurden 144 Verstöße
durch Radfahrende festgestellt. Die Aktionswoche ist Teil des
Behördenschwerpunkts #PassAuf!, mit dem die Polizei die Sicherheit im
Straßenverkehr erhöhen möchte.

In den meisten Fällen fielen die Radfahrer dadurch auf, dass sie
auf dem Gehweg fuhren oder in falscher Richtung unterwegs waren. Die
Polizisten setzten hier im Rahmen der Aktionswoche auf eine Mischung
aus verkehrserzieherischem Gespräch und einer Ahndung des
Verkehrsverstoßes. Weiterhin kontrollierten die Polizistinnen und
Polizisten Radfahrer, weil diese während der Fahrt durch ein
Smartphone abgelenkt waren oder die Straße trotz roter Ampel
überquerten. Das Bußgeld liegt für die Benutzung des Handys bei 55
und für die Überquerung der Straße bei Rot bei 60 Euro.

Neben dem Verhalten der Radfahrer, kontrollierte die Polizei auch
das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer. 29 Autofahrer
missachteten die Vorfahrt oder parkten auf dem Radweg. Ebenso
erwischte die Polizei Autofahrer, die während der Fahrt ihr Handy
nutzten und somit sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten. Das
Bußgeld liegt bei 100 Euro. Dazu gibt es einen Punkt in Flensburg.
Weitere PKW-Fahrer missachteten rote Ampeln. Zu dem Bußgeld von 90
Euro kommt noch ein Punkt in Flensburg hinzu.

Hingewiesen hat die Polizei im Rahmen der Aktionswoche auch auf
den Fahrradpass. Diesen gibt es kostenlos in Papierform bei der
Polizei sowie in digitaler Form ebenso kostenlos über den App-Store




oder den Play-Store zum Download. Marke, Typ, Farbe, individuelle
Merkmale und die Rahmennummer des Fahrrads sollten in den Pass
eingetragen werden. Es ist zudem ratsam, Bilder vom Fahrrad anzulegen
und die Kaufquittung aufzuheben beziehungsweise in der
Fahrradpass-App hochzuladen, um die Zuordnung gefundener Fahrräder zu
erleichtern. Im Falle eines Diebstahls sind die Daten aus der App
schnell an die Polizei oder an die Versicherungen versendbar.
Zweiradfahrer besitzen keine Knautschzone, weshalb sie im
Straßenverkehr besonders gefährdet sind. Die Polizei rät ihnen dazu,
einen Helm zu tragen, um die eigene Sicherheit zu erhöhen. Helle
Kleidung macht es anderen Verkehrsteilnehmern zudem leichter, einen
Zweiradfahrer auch bei Dämmerung oder Dunkelheit zu erkennen.
Funktionierende Beleuchtung und Bremsen sowie Reflektoren und die
Einhaltung der Verkehrsregeln sind ohnehin Pflicht. Wer im
Straßenverkehr unterwegs ist, sollte die Finger vom Handy lassen.
Telefonieren, Simsen oder Texten während der Fahrt erhöht das
Unfallrisiko erheblich.

Die Aktionswoche Zweiradsicherheit ist Teil des
Behördenschwerpunktes #PassAuf!, mit dem die Kreispolizeibehörde
Paderborn durch wöchentliche Schwerpunktkontrollen Verkehrsunfälle,
speziell jene mit schwerwiegenden Folgen, bekämpft. Im vergangenen
Jahr starben im Kreis Paderborn 12 Menschen im Straßenverkehr. Wie
die aktuelle Verkehrsunfallstatistik belegt, waren mehr als die
Hälfte der Verkehrstoten Zweiradfahrer. Mehr als ein Viertel der
Schwerverletzten im Straßenverkehr waren Radfahrende. Ein
sprunghafter Anstieg ist in der Jahresstatistik zudem bei
verunglückten Elektroradfahrern zu verzeichnen.




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Datum: 12.06.2019 - 11:30 Uhr
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