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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Tuttlingen



(VS-Schwenningen) Falscher Kriminalbeamter ergaunert bei Rentnerin mehrere tausend Euro

ID: 2147508

(ots) - Am Donnerstag ist es einem falschen
Kriminalbeamten gelungen, eine gutgläubige Bürgerin aufs Übelste
abzuzocken. Der Betrüger ergaunerte bei einer 89-Jährigen mehrere
tausend Euro. Erst später wurde die Seniorin stutzig und verständigte
die Polizei.

Die 89-jährige Frau erhielt einen Anruf eines angeblichen
Kriminalbeamten Schwarz von der Kriminalpolizei. Während des
Telefonates wechselten die Gesprächsteilnehmer mehrfach. So sprachen
ein angeblicher Polizeibeamter Meixner, ein Oberstaatsanwalt und
eine Oberstaatsanwältin, Frau Jung, mit der Seniorin. Es wurde ihr
erzählt, dass sie in Gefahr sei und es um ihre Gesundheit gehe, da
man in der vergangenen Nacht jemand gesucht habe. Vermutlich während
des Telefonats klingelte ein unbekannter Mann an der Haustüre und
betrat die Wohnung. Nachdem die Person die Vermögensverhältnisse der
Frau erfragt hatte, wurde ein Taxi gerufen, das die Frau zur Bank
brachte. Vom Bankkonto hob das Opfer einen fünfstelligen Geldbetrag
ab und deponierte das Geld vereinbarungsgemäß hinter einem Container
in der Nähe des Wohnortes, wo es von einem unbekannten Täter abgeholt
wurde. Der Täter der sich in der Wohnung aufhielt wird auf etwa 170
bis 180 Zentimeter groß beschrieben, kräftige Statur und gepflegte
Erscheinung. Der Mann sprach hochdeutsch, war mit einer dunklen
Jeans und einem weißen Hemd bekleidet. Die Haare beschrieb das Opfer
als kurz und blond, ein wenig kraus. Die Kriminalpolizei sucht noch
Zeugen.

Wer hat am Dienstag in der Zeit zwischen, 11 Uhr und 18 Uhr, in
der Gluckstraße verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt die
Kriminalpolizei Rottweil (Tel.: 0741 477-0) entgegen.

Schon mehrfach haben Polizei und Medien auf die Masche falscher
Polizeibeamter hingewiesen und vor den Betrügern gewarnt. Nach wie




vor fallen vor allem ältere Menschen immer wieder auf diese
raffinierten Betrüger herein. Deshalb an dieser Stelle noch einmal
eine dringende Bitte der Polizei: Sollte sich bei ihnen eine
Polizeibeamter, Kriminalbeamter oder Staatsanwalt melden, der sie
ohne Vorgeschichte auf ihr Bargeld, ihre Wertgegenstände oder ihre
finanziellen Verhältnisse anspricht, dann rufen sie nach Beendigung
dieses Gesprächs - bevor sie irgendetwas anderes tun - bei ihrer
örtlichen Polizeidienststelle an. Benutzten sie dabei keinesfalls
eine Telefonnummer, die ihnen vom Anrufer oder der Anruferin genannt
wird oder die auf ihrem Telefondisplay erscheint - vor allem auch
nicht per Rückruftaste! Besorgen sie sich die Telefonnummer ihrer
Polizei aus dem Telefonbuch oder nutzen sie den amtlichen Notruf 110.
Das direkte Gespräch mit der für sie zuständigen Polizeidienststelle
entlarvt solche Betrügereien noch vor einem Schadenseintritt. Für
weitere Informationen zu diesem Thema stehen ihnen selbstverständlich
auch die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen zur Verfügung. Das
Internet bietet ebenfalls Ratschläge zu dieser Betrugsart (https://ww
w.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-po
lizisten/). Reden sie rechtzeitig mit ihrer Polizei und denken sie
immer daran: Sie könnten der nächste Betrogene sein.




Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Konstanz
-Pressestelle-
Tel.: 07531 280-0

Harri Frank
Polizeipräsidium Tuttlingen
Telefon: 07461 941-113
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Tuttlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.06.2019 - 09:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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VS-Schwenningen



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