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(UL) Laichingen, Ulm - Falsche Enkel und Bekannte / Am Dienstag brachte in Laichingen eine vermeintliche Bekannte eine Seniorin um ihr Erspartes. In Ulm scheiterten am Donnerstag falsche Enkel.

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(ots) - Der sogenannte Enkeltrick ist nicht neu und es gibt
davon viele Varianten. Am Donnerstag gab sich in Laichingen eine
Betrügerin als Bekannte aus. Sie rief gegen 15 Uhr bei der Seniorin
an und täuschte vor, eine Wohnung gekauft zu haben, die sie vermieten
wolle. Den Zahlungstermin habe sie versäumt. Sollte sie nicht sofort
bezahlen, drohe ihr eine Strafe. Deshalb benötige sie dringend Geld.
Die gutgläubige Seniorin holte ihre Ersparnisse von der Bank und
übergab sie einer Abholerin. Erst als das Opfer bei der echten
Bekannten nachfragte fiel der Betrug auf. Die Kriminalpolizei (Tel.
0731/1880) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Verdächtige, die das
Geld abholte, soll zwischen 40 und 45 Jahre alt und etwa 1,60 Meter
groß sein. Sie hatte kurze braune Haare und war hell gekleidet. In
Ulm gab sich ein Betrüger als Enkel aus. Er wollte von einer
75-Jährigen Geld wegen eines vermeintlichen Autounfalles. Ein anderer
wollte eine Wohnung kaufen und ein dritter befand sich angeblich in
einer Notlage. Hier bemerkten die Angerufenen den Betrug und
beendeten die Telefonate. Hinweis: Neffen, Enkel, Bekannte - Betrüger
sind erfinderisch und können am Telefon in viele Rollen schlüpfen.
Sie rufen meist bei älteren Personen an und bitten sie kurzfristig um
Bargeld. Vorgetäuscht wird eine Notlage oder ein finanzieller
Engpass, beispielsweise ein Immobilienkauf. Die Lage wird immer
äußerst dringlich dargestellt, um das Opfer unter Druck zu setzen.
Sobald es bereit ist zu bezahlen, wird ein Bote geschickt, um das
Geld abzuholen. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht zu
Hause, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen, um dort den
Betrag abzuheben. Die Polizei empfiehlt: Seien Sie vorsichtig bei
unbekannten Anrufern, vor allem, wenn bestimmte Forderungen des
Anrufers gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.




Legen Sie den Hörer auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint.
Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer nach
Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. Notieren Sie
sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer! Achtung: Betrüger
können diese Nummern auch fälschen. Übergeben Sie niemals Geld oder
Wertgegenstände an unbekannte Personen. Geben Sie niemals persönliche
Informationen weiter. Sprechen Sie nicht am Telefon über ihre
persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Sprechen Sie mit Ihrer
Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf. Wenn Sie unsicher
sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche
Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion.
Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der
Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen
Polizeidienststelle.

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Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail:
ulm.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: ulm.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Ulm, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.06.2019 - 10:09 Uhr
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